Auszeichnung für "Falter"-Redakteur
Staatspreis für Literaturkritik an Klaus Nüchtern
Klaus Nüchtern schreibt seit 1989 für die Wiener Stadtzeitung "Falter". Er ist stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Feuilletons. Derzeit ist er in Bildungskarenz und beschäftigt sich intensiv mit Buster Keaton. Nüchtern bekommt am Dienstag, 8. November 2011 den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik, dotiert mit 8.000 Euro.
8. April 2017, 21:58
Kulturjournal, 8.11.2011
Als "Falter"-Redakteur, vor allem aber als Rezensent habe Nüchtern "ein literaturkritisches Niveau etabliert und beharrlich hoch gehalten, das der mediale Diskurs über Bücher heute nur selten erreicht", urteilte die Jury.
Seit 1989 schreibt Nüchtern für den "Falter". Der gebürtige Linzer, der demnächst seinen 50. Geburtstag feiert, ist stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Feuilletons. Einen prominenten Nebenjob hatte Nüchtern von 2004 bis 2008 als Juror beim Ingeborg-Bachmann-Preis. In der "Falter"-Kolumne "Nüchtern betrachtet" erklärt er wöchentlich seine Welt und das ist teilweise auch in Buchform nachzulesen.
Nüchtern beim Kamingespräch
Live können Sie Nüchtern am Donnerstag, 10. November 2011 im project space der Kunsthalle Wien erleben - und zwar im literarischen Kamingespräch mit Daniela Strigl und Eva Blimlinger, der neue Rektorin der Akademie der Bildenden Künste. Besprochen werden die neuen Romane von Maja Haderlap, Sabine Gruber und Evelyn Schlag.