Zwölf Konzerte in zehn Städten

RSO auf Japantournee

Ab 4. März 2012 ist das ORF Radiosymphonieorchester Wien wieder auf Japantournee- seiner achten übrigens. Und zum ersten Mal unter der Leitung von Cornelius Meister, der seit September 2010 Chefdirigent des Orchesters ist.

Kultur aktuell, 28.02.2012

Werke der Spätromantik beherrschen das Programm, das in Japan präsentiert wird - ein Programm, wie man es sich von einem österreichischen Orchester erwartet: Werke von Mozart, Beethoven, Bach und Mendelssohn. Dazu zwei österreichische Solisten von internationalem Ruf: Pianist Stefan Vladar und Geiger Benjamin Schmid.

Internationale Präsenz ist wichtig

Für das ORF Radio-Symphonieorchester ist die Bespielung der ORF-Programme in Österreich - mit seinem Schwerpunkt im Programm Österreich 1 - sowie auch die internationale Präsenz dieser österreichischen Kulturproduktion in ausländischen Radiostationen von vorrangiger Bedeutung.

Umso wichtiger ist es, sich hin und wieder auch international zu präsentieren, noch dazu wenn die Fangemeinde bis Japan reicht, meint Cornelius Meister.

Zum achten Mal in Japan

Zum 8. Mal ist das RSO bereits in Japan - vor Cornelius Meister mit Pinchas Steinberg, Bertrand De Billy und Dimitri Kitajenko. Zwölf Konzerte in zehn Städten wird es in 17 Tagen spielen.

Die Endphase der Organisation dieser Tournee fiel übrigens mit der Atomkatastrophe in Fukushima im März des vergangenen Jahres zusammen und wurde natürlich auch hier zum vorrangigen Thema.

Am Sonntag, dem 4. März 2012, findet in Tokyo das erste Konzert mit Stefan Vladar als Solist von Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 statt. Dort schließt sich dann auch der Kreis am 20. März; diesmal mit Benjamin Schmid als Solist von Mendelssohn-Bartholdys Konzert für Violine und Orchester in e-moll.

Textfassung: Walter Gerischer-Landrock

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RSO Wien