Mohammed-Karikaturen: Pressefreiheit nicht antasten
Nach den Ausschreitungen rund um den islamfeindlichen Videofilm vergangene Woche hat nun die Veröffentlichung einer Mohammed-Karikatur in der französischen Wochenzeitschrift "Charlie Hebdo" für einen neuen Aufschrei von Seiten muslimischer Organisationen geführt. Die Frage, die sich dabei immer wieder stellt: wie weit darf Meinungs- und Pressefreiheit gehen? Oder soll in diesen heiklen Fragen rund um Religion ein eigener Verhaltenskodex aufgestellt werden?
8. April 2017, 21:58
Soll die Justiz rund um die Mohammed-Video-Proteste zugunsten religiöser Minderheiten eingreifen? Frankreichs neue Justizministerin, Christiana Taubira, die derzeit in Wien weilt, ist explizit dagegen. Die freie Meinungsäußerung, die Pressefreiheit, dürfe in einem Rechtsstaat nicht angegriffen werden, sagt sie im Ö1-Interview.
Mittagsjournal, 20.9.2012
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