Geldspritze für bauMax
Bei der Baumarkt- und Heimwerker-Kette bauMax versucht man derzeit, trotz großer Verluste vor allem im Ausland wieder finanziell auf die Beine zu kommen. Jetzt gibt es angeblich eine Sanierungsstrategie.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 22.11.2012
bauMax baut um
Die Eigentümerfamilie Essl soll noch einmal Geld aus ihrem Privatvermögen zuschießen, um die Banken und die Kreditsicherer zu beruhigen. Die haben ja zuletzt die Kreditwürdigkeit herabgestuft. Jetzt soll es eine Finanzspritze von 10 bis 15 Millionen Euro geben. Im Vorjahr waren es 40 Millionen. Außerdem, berichtet das Magazin "Format", soll bauMax soll das Sortiment verändern und mehr Eigenmarken anbieten. Es soll kein neues Personal eingestellt werden, ob es Kündigungen gibt, ist noch unklar. Die Kette hat derzeit 159 Filialen in neun Ländern. In Ungarn und Kroatien hat sich das Geschäft zuletzt besonders schlecht entwickelt, dort sollen einige Filialen zugesperrt werden.
Flughafen im Aufwind
Positive Nachrichten gibt es heute vom Flughafen Wien. Hier rechnet man für heuer mit einem höheren Gewinn als zunächst erwartet. Mehr Passagiere in den ersten drei Quartalen - vor allem beim Hauptkunden Austrian Airlines - bedeuten mehr Umsatz und auch einen höheren Gewinn. Mit 60 Millionen Euro hat man gerechnet, jetzt könnten es mehr als 70 Millionen werden. An der Börse in Wien ist das gut angekommen, die Aktie ist um 2,6 Prozent gestiegen.