Kinderbetreuungsgeld wird flexibler
Das Kinderbetreuungsgeld soll reformiert werden. Familienminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat heute einen entsprechenden Gesetzesentwurf in die Begutachtung geschickt. Zum einen werden in einigen Bereichen die Zuverdienstgrenzen erhöht, zum anderen sollen Eltern die Möglichkeit bekommen, unter gewissen Voraussetzungen von einer Kinderbetreuungsgeld-Variante in eine andere zu wechseln.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 6.3.2013
Einmalige Änderung möglich
Innerhalb von 14 Tagen ab Antragstellung sollen Eltern künftig von einer Kinderbetreuungsgeld-Variante zu einer anderen wechseln können, und zwar ein Mal. Ein Wunsch, der laut Familienminister Mitterlehner nur selten geäußert wird, aber dennoch soll mit dieser Erleichterung stärker auf die Ausnahmesituation Rücksicht genommen werden, in der sich junge Eltern befinden.
Gute Nachrichten gibt es zudem für jene, die die einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld-Variante beziehen. Hier wird die Zuverdienstgrenze von 6.100 Euro auf 6.400 Euro jährlich angehoben. Auf den selben Betrag wird auch die Zuverdienstgrenze bei der Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld angehoben. Diese Beihilfe von rund 180 Euro monatlich steht Familien mit geringem Einkommen zu.
In Kraft treten soll all das mit 1. Jänner 2014.