Bundesparteien: Um Positives bemüht

Die Tirol-Wahl ist geschlagen, die ÖVP bleibt eindeutig Nummer eins, aber mit leichten Verlusten. Die anderen Parteien, die auch im Parlament vertreten sind, erreichen ihre Wahlziele nicht. Trotzdem suchen die Klub-Chefs der Nationalratsparteien das Positive der Wahl.

Abendjournal, 28.4.2013

Schwarz-Grün nun denkbar

ÖVP-Klubobmann Karl-Heinz Kopf zeigt sich erfreut mit dem Ergebnis und der klaren Nummer eins für die ÖVP, wenn zehn Parteien gegen die ÖVP Tirol antreten sind: "Ein toller Erfolg für Günther Platter".

SPÖ-Klubobmann Josef Cap ist zwar wenig erfreut, dass die SPÖ vom bisher schlechtesten Ergebnis noch einmal abgesackt ist. Das sei "sehr bedauerlich", aber immerhin sei man auf Platz zwei.

Die Grünen haben ihr Ziel, zweitstärkste zu werden, verfehlt, Parteichefin Eva Glawischnig will aber lieber darauf verweisen, dass sie heuer bereits zum dritten Mal zugelegt haben. Und für sie ist nun Schwarz-Grün in Tirol "denkbar", wenn kernanliegen durchsetzbar wären.

Die FPÖ hat in Tirol verloren, schon bei der dritten Landtagswahl. Das sei nicht das Ziel, dass man erreichen wollte, gibt Parteichef Heinz-Christian Strache zu. Aber die FPÖ-Tirol sei im Umbruch, habe aber nun die Talsohle erreicht.

Robert Lugar Klubobmann vom Team Stronach sagt, er sei nicht überrascht über das Scheitern. Wegen der Streitereien sei dieses Ergebnis zu erwarten gewesen.

Das BZÖ ist in Tirol gar nicht angetreten.

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