Posaunist im Orchester der Wiener Sängerknaben

Markus Hofer, Posaune

Seine ersten musikalischen Schritte machte Markus Hofer in der Blasmusikkapelle seines Heimatdorfes. Dort ist er bis heute aktiv - auch wenn ihn sein weiterer Weg bisher an die Kunstuni Graz, die Grazer Oper und in das 2012 neu gegründete Orchester der Wiener Sängerknaben geführt hat.

Markus Hofer

Geboren: 1990 in Bruck/Mur

Aktuelles Studium: Konzertfach und IGP Posaune, bei Prof. Mag. Thomas Eibinger, Kunstuniversität Graz

Mein größter Erfolg: mein gewonnenes Probespiel im Orchester der Wiener Sängerknaben

(c) privat

Ausschnitt aus "Allegro vivo" aus: Sonatine für Posaune und Klavier von Jacques Castérède, Posaune: Markus Hofer, Klavier: Erika Hidasi

Was ist Kunst?

Kunst ist für mich das Ausschöpfen und Darstellen der Begabungen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Da meine Familie immer von Musik geprägt war, war es auch naheliegend, dass ich ein Instrument erlerne.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Für mich kommt Kunst von können, denn ohne können, kann man wollen oder müssen – es wird nicht von Erfolg gekrönt sein.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

Überall dort, wo ich mit meiner Musik Menschen begeistern kann.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Mit Menschen, die ihr Herz am richtigen Fleck haben.

Wieviel Markt verträgt die Kunst?

Kunst kann nicht überall und jederzeit dargestellt werden. Jede Art von Kunst braucht seinen eigenen Markt.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Kunst kann es nie genug geben.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Mein letztes Geld würde ich nur ausgeben, wenn es ums Überleben ginge.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

In zehn Jahren habe ich mein Studium abgeschlossen und werde mit der Musik hoffentlich erfolgreich sein.

Ausschnitt aus "Light in the darkness": Joop van Dijk; Austrian Brass Band

Haben Sie einen Plan B?

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Das muss schon lange her sein, da ich mich nicht daran erinnern kann, jemals unangenehm aufgefallen zu sein.

Wollen Sie die Welt verändern?

Ich kann nur versuchen, mein Leben dementsprechend zu führen, aber um die Welt zu verändern, braucht es mehr.