Felipe: "Keine grüne Alleinregierung" in Tirol
"Verlässlich handeln – neu denken" – diesen Titel trägt der Koalitionspakt zwischen ÖVP und Grünen in Tirol. Das neue Denken beziehe sich auf die vielen neuen Ideen, die sich in dem Papier fänden, sagt die grüne Landessprecherin Ingrid Felipe, und den neuen Weg, der in den kommenden fünf Jahren beschritten werden soll. Natürlich gebe es Kompromisse zwischen den Parteien, schließlich handle es sich um keine grüne Alleinregierung.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 14.5.2013
Die Grüne Tiroler Landessprecherin Ingrid Felipe im Gespräch mit
"Stolpersteine umschifft"
Ähnlich gestrickt seien ÖVP und Grüne in Tirol nicht, sagt Ingrid Felipe, aber sie seien gut vorbereitet gewesen und hätten in den vergangenen Tagen sehr intensiv verhandelt. Deswegen seien die beiden Parteien zu einem relativ schnellen Abschluss gekommen.
Den Grünen gehe es vor allem um Fragen der Demokratie und der Transparenz, aber auch um Achtsamkeit im Umgang mit der Natur. Stolperstein war in den Verhandlungen dementsprechend der Bau neuer Kraftwerke oder auch Seilbahnen. Ob nun gebaut wird oder nicht, will Felipe im Ö1-Morgenjournal noch nichts Näheres verraten, aber "wir waren in der Lage, alle Stolpersteine so weit zu umschiffen, dass ein gemeinsamer Weg gelingen kann". Schließlich handle es sich um eine Zusammenarbeit und keine grüne Alleinregierung.
Auf Details zur Tiroler Regierungsvereinbarung muss man sich noch bis zur gemeinsamen Präsentation von Schwarz und Grün gedulden.
