Hochwasserkatastrophe in Österreich
Es dürfte ein neues Jahrhunderthochwasser werden. Der Höhepunkt ist zwar im Westen Österreichs bereits überschritten. Kritisch wird es jetzt aber an der Donau in Ober- und Niederösterreich. Extrem ist die Lage auch in Bayern, vor allem in Passau, aber auch in weiten Teilen Tschechiens.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 3.6.2013
Schwerpunkt verlagert sich nach Osten
Im Bundesland Salzburg herrschen teils chaotische Zustände, berichtet das Landesfeuerwehrkommando. Der Pinzgau, der gestern zum Katastrophengebiet erklärt worden war, ist per Straße und Bahn weiterhin unerreichbar.
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Etwas entspannt hat sich die Lage in der Nacht in Tirol, aber ans Aufräumen ist noch nicht zu denken. Nach wie vor bleiben Häuser evakuiert. Hunderte Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Straßen sind gesperrt.
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In Oberösterreich ist die Hochwassersituation nach wie vor angespannt. Die Sorgenkinder sind dabei die weiterhin ansteigenden Flüsse Donau und Inn. Mehr als Tausend Feuerwehrleute sind im Einsatz. Dutzende Straßen sind gesperrt. Im Bezirk Gmunden ist Ebensee von der Außenwelt abgeschnitten. In Schärding mussten Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht werden.
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Immer alarmierender wird Lage unterdessen in Niederösterreich entlang der Donau. In Melk ist die Altstadt überschwemmt. In Wallsee im Bezirk Amstetten ist ein Damm gebrochen. Für die Ortsteile Granz und Marbach an der Donau im Bezirk Melk gilt Zivilschutz-Alarm. In diesen beiden Ortsteilen ist bald ein kritischer Wasserstand erreicht. Es wird erwartet, dass die Donau noch weiter steigt.
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