Julia Wörgötter, bildende Kunst

Julia Wörgötter studiert seit 2007 Bildnerische Erziehung an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse für Zeichnung und künstlerische Druckgrafik von Univ.Prof. Beate Terfloth. Ihre bevorzugten Techniken sind Siebdruck, Relief- und Prägedruck und Zeichnung.

  • Julia Wörgötter

    Geboren: 20.12.1988 in Zell am See/ Österreich

    Aktuelles Studium: Künstlerische Druckgrafik und Zeichnung bei Univ.Prof. Beate Terfloth, Universität Mozarteum Salzburg

    Mein größter Erfolg:
    ...das ist immer dann, wenn ich es schaffe, mit etwas zufrieden zu sein, so wie es ist, und vor allem mit mir selbst.

    (c) Alberto Dalla Valle 2012

  • Serie Spontanzeichnungen: 2013; 36 Zeichnungen je A3; Wasserfarben;

    Serie Spontanzeichnungen 2013, 36 Zeichnungen je A3; Wasserfarben;

    (c) Julia J. Wörgötter

  • offene quadratische Würfel aus Gips; diverse Größen; 2011/12;

    Offene quadratische Würfel aus Gips; diverse Größen; 2011/12;

    (c) Julia J. Wörgötter

  • „leerstelle“ Präge- und Hochdruck auf Büttenpapier 50x70, 2012;

    „leerstelle“ Präge- und Hochdruck auf Büttenpapier 50x70, 2012;

    (c) Julia J. Wörgötter

  • „oltre gli undici secondi e i tre respiri“ Prägedruck  auf Büttenpapier 100x20 cm, 2012;

    „oltre gli undici secondi e i tre respiri“ Prägedruck auf Büttenpapier 100x20 cm, 2012;

    (c) Julia J. Wörgötter

  • „leerstelle“ Prägedruck  auf Büttenpapier 100x70 cm, 2012;

    „leerstelle“ Prägedruck auf Büttenpapier 100x70 cm, 2012;

    (c) Julia J. Wörgötter

  • Einblick in die Ausstellung „leerstelle“  (November 2012)

    Einblick in die Ausstellung „leerstelle“ (November 2012)

    (c) Julia J. Wörgötter

  • Detailaufnahme aus der Arbeit „auf dem weißen, quadratischen blatt papier befindet sich...“ 2013; Installation mit Prägedruck (39x39 cm) im Rahmen, Digitaldruck und Brailledruck;

    Detailaufnahme aus der Arbeit „auf dem weißen, quadratischen blatt papier befindet sich...“ 2013; Installation mit Prägedruck (39x39 cm) im Rahmen, Digitaldruck und Brailledruck;

    (c) Julia J. Wörgötter

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Was ist Kunst?

Eine pinzgauerische Konjunktivform für „können“, quasi „könntest“.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Über die Liebe zum Material und die damit verbundene Notwendigkeit, es in irgendeiner Form zu verwenden.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“ Ob es nun Immanuel Kant, oder ein anderes geistreiches Genie so ausgedrückt hat, sei dahingestellt, das Zitat trifft wohl auch auf die Kunst zu und als Künstler sollte man es sich zu Herzen nehmen.

Wo würden Sie am liebsten ausstellen?

Überall dort, wo man mich lässt und wo die Menschen sich meine Arbeiten wirklich länger als 3 Atemzüge ansehen.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Mit vielen, denn mit anderen zu arbeiten ist spannend. Doch ich glaube, diese welchen möchten nicht mit mir arbeiten. Da steht mir wohl meine perfektionistische Art zu Arbeiten etwas im Weg.

Wie viel Markt verträgt die Kunst? Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Ich würde sagen genau Pi mal Daumen Hosenknöpfe. Das meinte meine Mutter immer, wenn ich ein Ergebnis in einer Mathematik-Aufgabe nicht wusste. Es kann nichts und doch alles bedeuten. Es drückt eine wage, ziemlich relative Vermutung aus. In einer so unsicheren Zeit, in der wir leben, kann sich alles so rasch ändern, dass es wenig Sinn macht darüber Stellung zu nehmen, wieviel etwas wovon im Moment verträgt. Alles ist wage und unsicher. Alles ist abhängig von Konstanten und Variablen, also alles ist relativ. Und wem diese Antwort noch nicht reicht, eine ernste Antwort: minus 3 cm2 ;-)

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

...

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

2023? Hoffentlich noch gesund und geistig munter, egal wo.

Haben Sie einen Plan B?

Naja, es gibt noch weitere 25 Buchstaben im Alphabet. Also mit etwas Kreativität gehen mir die Alternativpläne so schnell nicht aus.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

...

Wollen Sie die Welt verändern?

Na klar, und weil wir gerade wieder bei den Modalverben sind: ich kann, weil ich will, was ich muss.