SPÖ Wahlliste: Mehr Jugend, mehr Frauen

Mehr Jugend, mehr Gewerkschaft und mehr Frauen: damit zieht die SPÖ in die Nationalratswahl Ende September. Das Parteipräsidium hat den Vorschlag für die bundesweite Kandidatenliste abgesegnet. An der Spitze steht Kanzler Werner Faymann, gefolgt von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und dem obersten SPÖ-Gewerkschafter Wolfgang Katzian, dann folgt unter anderem die aktuelle Ministerriege.

Abendjournal, 1.7.2013

Jugend und Gewerkschaft

Es gibt drei Schwerpunkte auf der SPÖ Bundesliste für die Nationalratswahl. Erstens: mehr Platz für Junge, sagt Bundeskanzler Werner Faymann.

Insgesamt werden - je nach Wahlergebnis - rund 9 Nationalratssitze über die Bundesliste vergeben, vier deutlich unter 40-jährige haben eine echte Chance darauf, allen voran die 29-jährige Katharina Kucharowis, Chefin der jungen Generation in der SPÖ.

Schwerpunkt zwei auf der Bundesliste: die Beschäftigung und damit spielen Arbeitnehmervertreter eine wichtige Rolle auf der Liste, so Faymann.

Heißt konkret: 3 Gewerkschafter haben ein sicheres Mandat, neben dem obersten SPÖ-Gewerkschafter, gpa-Chef Wolfgang Katzian sind das die ÖGB-Frauenvorsitzende Sabine Oberhauser, mit dabei ist auch wieder Metaller-Chef Rainer Wimmer, er war schon einmal Abgeordneter. Schwerpunkt drei auf der SPÖ-Bundesliste: mehr Frauen - wohl auch um ein diesbezügliches Manko aus einigen Ländern auszugleichen.

Prominente Opfer gibt es bei der Listenerstellung nicht: Sämtliche aktuellen Regierungsmitglieder haben einen sicheren Platz im Nationalrat, falls sie einer kommenden Regierung nicht angehören. Formell abgesegnet wird die SPÖ-Bundesliste bei einem Bundesparteirat am 3. August.