"Mein Glaube ist unverrückbar": Zeitgenössische Musik und Literatur aus China

Gemeinsam wagten das ensemble xx. jahrhundert und das Konfuzius-Institut an der Universität Wien in dieser Veranstaltung eine Bestandsaufnahme der zeitgenössischen chinesischen Kulturszene. Dirigent: Peter Burwik

Ensemble xxj

(c) Fodor

China – Wirtschaftswunder und Menschenrechtsverletzungen. Das "Reich der Mitte" hat seit Marco Polo nichts von seiner Widersprüchlichkeit verloren. Die chinesische Kunst der letzten 50 Jahre reflektiert die Hoffnungen, Katastrophen und Neuaufbrüche Chinas. Woran kann, soll, darf man nach der "Kulturrevolution" noch glauben? Ist Glauben noch möglich, verwerflich oder unabdingbar?

Vornehmlich Lyrik, vorgetragen von Cao Min in Originalsprache (mit projizierter Übersetzung), seit mehr als drei Jahrtausenden Chinas seismografisches Ausdrucksmittel, und aktuelle Kompositionen von Qin Wenchen und Wen Deqing spannten den filigranen Bogen zwischen Individualität und Vermassung, zwischen dem idealen und dem realen China. Es spielte das ensemble xx. jahrhundert unter der Leitung von Peter Burwik. Moderation: Mirjam Jessa.

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"Mein Glaube ist unverrückbar": Zeitgenössische Musik und Literatur aus China
Freitag, 25. Oktober 2013
20:00 Uhr
Großer Sendesaal

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