ÖVP-Minister im Abseits
Mitverhandeln tun sie, aber eher nur am Rande: Eine führende Rolle haben die vier ÖVP-Minister Maria Fekter, Beatrix Karl, Karlheinz Töchterle und Nikolaus Berlakovich bei den heute gestarteten Regierungsverhandlungen nicht bekommen, was die Frage aufwirft, ob sie der neuen Bundesregierung möglicherweise nicht mehr angehören werden.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 15.10.2013
So wenig dazu
Am Tisch der Chefverhandler sitzen sie nicht, und auch für Journalisten waren Maria Fekter, Beatrix Karl und Karlheinz Töchterle heute beim Ministerrat nicht zu sprechen. Nur Nikolaus Berlakovich antwortet auf die Frage, ob er enttäuscht ist, kein Chefverhandler im ÖVP-Team zu sein: "Mir ist wichtig, dass ich in den Projektgruppen „Wachstum und Zukunft“ dabei bin." Es bleiben also Fragen offen.
"Das sagt nichts"
Das solle man aber nicht überbewerten, sagt ÖVP-Chef Michael Spindelegger: "Weil verschiedene Personen, die nicht der Regierung angehören, unsere Arbeitsgruppen leiten, also aus dem kann man nicht ableiten."
Ableiten kann man auch nichts davon, so Spindelegger, dass für die Bildungsthemen der Salzburger Landeshauptmann Haslauer statt Wissenschaftsminister Töchterle zuständig ist und nicht Finanzministerin Fekter die Finanzen verhandelt, sondern der oberösterreichische Landeshauptmann Pühringer.