Blackberry bläst Suche nach Käufer ab

Der kanadische Smartphone-Pionier Blackberry steckt immer tiefer in der Krise. Die monatelange Suche nach einem Käufer ist jetzt abgebrochen worden.

Abendjournal, 4.11.2013

Christian Williwald, Ellen Lemberger

Neue Investoren statt Verkauf

Es ist vor allem die Konkurrenz, die Blackberry Probleme bereitet. Das Unternehmen verliert immer mehr den Anschluss an Apple und Samsung. Bei der Einführung neuer Modelle hat es Verzögerungen gegeben, diese kommen außerdem bei den Kunden schlecht an. Dazu kommen Management-Probleme und ein imageschädigender Stellenabbau. Im dritten Quartal hat Blackberry fast eine Milliarde Dollar Verlust gemacht.

Der geplante Verkauf des Unternehmens ist jetzt gescheitert. Dafür steigen Investoren mit einer Milliarde Dollar ein. Der deutsche Chef muss jetzt allerdings nach nicht einmal zwei Jahren gehen. Den Anlegern gefällt das gar nicht. Der Aktienkurs ist um gut 11 Prozent abgestürzt.

Übersicht

  • Industrie