Bank Austria in Gewinnzone

Trotz gestiegener Kosten hat die Bank Austria in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres etwa mehr als 1 Milliarde Euro verdient. Die Bank macht derzeit besonders gute Geschäfte in Zentral- und Osteuropa, dort macht die Bank Austria bei weitem den meisten Gewinn.

Abendjournal, 12.11.2013

Aber auch im Ost-Europa-Geschäft ist nicht alles eitel Wonne: Denn in Kroatien oder Rumänien können viele Kreditnehmer ihre Schulden nicht mehr bezahlen - und eine Tochterbank in der Ukraine schreibt Verluste.

Auch Österreich läuft es für die Bank nicht nach Wunsch - der Vorstand spricht hier von einem KOSTENRUCKSACK, der immer größer wird. Der größte Brocken ist hier die Bankenabgabe, aber auch Umstellungen bei der IT belasten die Bilanz. Stichwort: Online Banking. Da hat es ja auch immer wieder Störfälle gegeben.

Bei den Sparern hat die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank für Empörung gesorgt - für den italienischen Staat macht sie sich jetzt aber bereits bezahlt.

Italien hat heute frisches Geld aufgenommen - und seinen Investoren so niedrige Zinsen gezahlt wie noch nie seit der Einführung des Euro. Und zwar knapp 0,6 Prozent. Nur zum Vergleich: Noch vor knapp einem Monat musste Italien seine Investoren noch mit knapp 0,9 Prozent locken. Und mehrere EZB-Mitglieder - wie zum Beispiel auch National- Bank - Gouverneur Ewald Nowotny - haben bereits angekündigt, dass die Zinsen noch lange niedrig bleiben werden.