Inflation bleibt niedrig

Die Teuerungsrate ist in Österreich im November mit 1,4 Prozent im Jahresabstand so niedrig geblieben wie im Oktober. Zwar sanken die Spritpreise nicht mehr so deutlich wie davor, dafür schwächte sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln ab.

Mittagsjournal, 17.12.2013

Lebensmittel weiter verteuert

So niedrig wie heuer im Herbst war die Inflationsrate in Österreich zuletzt im Februar 2010. Aber trotz der leichten Entspannung kosteten Nahrungsmittel im November im Schnitt aber noch immer um 3,1 Prozent mehr, im Oktober hatte der Anstieg binnen Jahresfrist noch 3,9 Prozent betragen. Treibstoffe dagegen verbilligten sich jetzt um 5,4 Prozent, nach minus sieben Prozent im Oktober.

Der typische tägliche Einkauf hat sich im November binnen Jahresfrist um 3,7 Prozent verteuert, fast ebenso stark wie im Monat davor (3,8 Prozent). Für den "Mikrowarenkorb" eines Tageseinkaufs werden überwiegend Nahrungsmittel herangezogen.

Der für die Eurozone errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag für Österreich auch im November 1,5 Prozent über Vorjahr.

Die Teuerung beim Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) schwächte sich im November auf 1,7 Prozent ab (nach 1,8 Prozent im Oktober), lag damit aber - wie zumeist - auch diesmal über dem allgemeinen VPI.