im Technischen Museum Wien

Ö1 Filmnacht

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Space" veranstaltet Ö1 gemeinsam mit ray Filmmagazin und dem Technischen Museum Wien eine Nacht mit Klassikern rund um das Thema "Weltraum"- ein Erlebnis für Kinder, Science-Fiction-Liebhaber und Cineasten. Die Ö1 Filmnacht hebt am 17. Jänner 2014 um 18:00 Uhr ab.

Wall-E

"Wall-E"

(c) Walt Disney Pictures

Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf

Schlussendlich ist es also doch passiert: Die Erde ist nicht mehr bewohnbar, komplett verschmutzt, ein Desaster. Und während die Menschen auf andere Planeten umgesiedelt werden, bleiben einige Roboter zurück, um das Chaos zu beseitigen und ein bisschen aufzuräumen. Als ein technischer Defekt seine "Leidensgenossen" ins Roboter-Nirvana katapultiert, ist Wall-E der einzige seiner Art, der noch funktionstüchtig ist. 700 eintönige Jahre lang geht er seiner Arbeit nach, bis eines Tages plötzlich ein Raumschiff landet.

"Wall-E" ist einer der besten, gelungensten und berührendsten Filme aus der Werkstatt der Animations-Zauberer des Pixar Studios.

Rakete über der Mondoberfläche

"Destination Moon"

(c) George Pal Productions

Destination Moon

Der amerikanische Großindustrielle Jim Barnes finanziert den Bau einer Mondrakete. Trotz des Verbotes durch die US-Regierung startet das Raumschiff. Nach einigen Schwierigkeiten während des Fluges landet man schließlich auf dem Mond. Als man jedoch die Rückreise antreten will, sieht es so aus, als müsse aufgrund von Treibstoffmangel einer der Astronauten auf dem Mond zurückbleiben.

Der Film, trotz seines geringen Budgets sehr ambitioniert gestaltet, beruht auf dem Roman "Rocket Ship Galileo" (1947) des berühmten Science-Fiction-Autors Robert A. Heinlein ("Starship Troopers"). "Destination Moon" wurde 1951 mit dem Oscar für die besten Spezialeffekte, die für die damalige Zeit wirklich erstaunlich sind, ausgezeichnet.

Mann im Raumanzug und Mondfahrzeug

"Moon"

(c) Polyfilm

Moon

Der Mann im Mond heißt Sam Bell, ist Mechaniker und überwacht im Auftrag des Lunar-Konzerns den dortigen Abbau von Helium 3. Sam Bell ist ganz allein auf dem Mond. Oder etwa doch nicht?

"Moon" ist einer jener raren Filme, in denen sich die Essenz eines Genres realisiert, ein wunderbar verdichtetes Science-Fiction-Kammerspiel, sowohl narrativ als auch technisch aufs Wesentliche konzentriert. Keine lärmende Special-Effects-Orgie, die um ein leeres Zentrum kreist, sondern ein karg möblierter, aber ausdruckskräftiger Handlungsraum, in dem eine zielstrebige, dystopische Erzählung angesiedelt ist, die, wie alle wirklich guten dystopischen Erzählungen, zugleich eine politische und eine psychologische Dimension hat.

Die Rolle des Astronauten hat Regisseur Duncan Jones speziell für Sam Rockwell geschrieben; eine Tour de force für einen furchtlosen Mimen. (Alexandra Seitz)

Mann im Raumanzug

"2001 - A Space Odyssey"

(c) MGM

2001 - A Space Odyssey

Der Klassiker schlechthin, vom American Film Institute als bester SciFi-Film aller Zeiten gewürdigt: Gedreht nach dem Roman "The Sentinel" (1951) von Arthur C. Clarke, mit dem Kubrick auch das Drehbuch schrieb, ist dies die Geschichte vom Sündenfall am Baum der Erkenntnis, der zur Vertreibung aus dem Paradies führt. Die Entdeckung von Werkzeugen und Waffen erweist sich als Fluch. Vielleicht endet die verhängnisvolle Entwicklung in der Zukunft, wenn die Computer abgeschaltet werden...

Stanley Kubricks grandiose Space-Oper kommt ohne Action, Aliens und Weltraum-Ritter aus, das erste Wort wird nach zwanzig Minuten gesprochen; auch der letzte Teil ist stumm. Nicht auf geschliffene Dialoge, sondern auf suggestive Bilder kam es Kubrick an. Und die wurden auf das Sorgfältigste fast ausschließlich im Studio inszeniert. Mit noch nie dagewesenen Spezialeffekten und durchgestylten Interieurs setzte Kubrick Maßstäbe.