Schnee im Südwesten: Nichts geht mehr

Der Südwesten Österreichs versinkt im Schnee. In Kärnten und Osttirol ist das öffentliche Leben so gut wie völlig zum Erliegen gekommen. Die Schulen sind heute geschlossen geblieben, einige Täler sind nicht mehr erreichbar. In Osttirol hat es bereits zwei Tote gegeben, und die Lawinengefahr wächst weiter.

Schneefräse

(c) Groder, APA

Abendjournal, 31.1.2014

Schon zwei Tote

In Kärnten und Osttirol gilt jetzt schon Lawinenwarnstufe 4, Experten rechnen damit, dass bald Stufe 5 erreicht wird, das war zuletzt vor 15 Jahren der Fall, sagt Wilfried Ertl vom Lawinenwarndienst Kärnten.

In Bad Bleiberg wurden am Nachmittag 35 Häuser evakuiert, die in der roten Zone stehen, sagt Bürgermeister Gunnar Illing.

In Osttirol stürzte ein 39-jähriger Mann am Vormittag in einen Bach, er konnte nur noch tot geborgen werden, und nach einem Lawinenabgang wurde ein Räumfahrzeug verschüttet, auch für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät, sagt die Lienzer Bezirkshauptfrau Olga Reisner.

Der Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Lienz ist man im Dauereinsatz. In Osttirol ist auch der Lawinenzug des Bundesheers in Bereitschaft. Man hofft, dass es nicht wärmer wird, denn schwerer Schnee würde die Lage noch verschärfen.

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