EU-Wahl: Strache stellt sich hinter Mölzer

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sieht keinen Grund für einen Rückzug von Andreas Mölzer als freiheitlicher Spitzenkandidat bei der EU-Wahl. Mit dessen Entschuldigungen für den Ausdruck "Negerkonglomerat" sowie für den Vergleich zwischen EU und Drittem Reich sei die Sache für ihn "gegessen und erledigt", erklärte der Obmann der Freiheitlichen bei einer Pressekonferenz.

Mittagsjournal, 25.3.2014

Zuerst der Vergleich von EU und dem Dritten Reich in Sachen Bürokratie, dann auch noch der Begriff Negerkonglomerat bei einer Veranstaltung in Wien: Der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer hat zuletzt für viel Aufregung gesorgt, wollte sich zuerst an seine Aussage des "Negerkonglomerats" nicht erinnert haben und entschuldigte sich gestern nach Auftauchen eines Tonbands für die Wortwahl - wir hatten den Tonbandmitschnitt auf Sendung. Heute äußerte sich FPÖ-Chef Strache in der Causa - und er verteidigt Mölzer, den freiheitlichen Spitzenkandidaten bei der EU-Wahl am 25. Mai - der EU-Abgeordnete habe ganz einfach einen Fehler gemacht.

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