CH: Private Nächtigungen im Visier

Private Unterkünfte boomen in der Schweiz – dank Internet. Jetzt schalten sich die Kantone ein, denen dadurch Abgaben entgehen. Auch die Privaten sollen zur Kasse geben werden.

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Morgenjournal, 10.5.2014

Früher hießen sie "Fremdenzimmer", die Zimmer waren einfach und billig. Dann machten viele von ihnen moderneren Pensionen und Hotels mit Sternen Platz. Heute jedoch feiern Privatunterkünfte aber wieder ein Comeback: das Internet ist ihre Vertriebsform, und sie sind meist recht anspruchsvoll und nicht immer billiger als Hotels. Plattformen wie air b and b, wimdu oder 9flats. Ihr Anteil wächst konstant, sodass es nur eine Frage der Zeit war, dass gewerbliche Betten-Anbieter aufmerksam werden und die Konkurrenz nicht nur beobachten sondern auch kritisieren. In der Schweiz hat jetzt ein Kanton entsprechende Maßnahmen ergriffen: Private Unterkunftgeber sollen - wie Hotels auch - Abgaben leisten.

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