Wolford schließt Filialen
Der Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller Wolford schließt weltweit 20 von rund 180 eigenen Shops. Der Konzern mit Sitz in Bregenz hat einen Bericht des Nachrichten-Magazins Format bestätigt.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 23.5.2014
Wolford hat zuletzt Verluste geschrieben, in einigen Ländern in Europa sind die Umsätze zurückgegangen, darunter in Großbritannien, Skandinavien und Deutschland. Deswegen werden jetzt weltweit jene Shops geschlossen, die nicht mehr profitabel waren. In Österreich ist eine Filiale in Bludenz betroffen.
Wolford will auch das Angebot verändern, was genau hat man da vor?
Einige Produkte wie Jacken und Mäntel werden eingestellt, auch Bademode will man keine mehr herstellen. Insgesamt will sich Wolford wieder mehr auf die Bereiche, Strümpfe, Unterwäsche, und die sogenannte körpernahe Kleidung konzentrieren. Also zum Beispiel Bodies, Tops, und T-shirts.
Wolford ist ein börsenotierter Konzern. Wie hat der Aktienkurs am Nachmittag reagiert?
Die Investoren sind von den Plänen offenbar nicht wahnsinnig begeistert, der Aktienkurs liegt am Nachmittag mit über 2 Prozent im Minus. Im Vergleich zu vor einem Jahr hat sich der Aktienkurs von Wolford aber kaum verändert, er liegt damals wie heute bei rund 20 Euro pro Aktie.