Luftraum-Überwachung wird verringert
Die aktive Luftraumüberwachung in Österreich wird verringert - also das Bereithalten von Abfangjägern für den Fall einer Luftraumverletzung. Schon bisher standen die Eurofighter nur von 8 Uhr früh bis 8 Uhr abends täglich zur Verfügung. Künftig wird dieser Zeitraum noch um eine Stunde verkürzt.
8. April 2017, 21:58

(c) APA/ERWIN SCHERIAU
Weniger Piloten, weniger Flugstunden, und ab 1.September weniger Bereitschaftszeiten: die Sparvorgaben -es geht hier um rund 5 Millionen Euro pro Jahr- bringen das Bundesheer zur Einschränkung der sogenannten aktiven Luftraumüberwachung mit Flugzeugen wie dem Eurofighter.
Die sogenannte passive Luftraumüberwachung per Radar wird nicht eingeschränkt und läuft weiterhin rund um die Uhr. Die Sicherheit Österreichs sei durch die Sparmaßnahmen daher nicht gefährdet.
Kritik kommt von Teilen der ÖVP: der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl spricht von einem Kaputtsparen und von einem empörende Umgang der Regierung mit dem Bundesheer.