Sparbuch ist "relativ tot"

Das Sparbuch sei "relativ tot", sagt Bernd Lausecker, Finanzexperte des Vereins für Konsumenteninformation (VKI). Auch bei dreijähriger Bindung erhalte man kaum Zinsen, die die Inflation ausgleichen. Als Alternative nennt der Experte vor allem Fonds.

Morgenjournal, 31.10.2014

Bernd Lausecker, Finanzexperte des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), im Gespräch mit Wolfgang Wittmann

Sparen habe nach wie vor einen Sinn, denn jeder sollte einen Notgroschen auf der Seite haben. Und niedrige Zinsen seien immer noch besser als gar keine. Doch größere Renditen gebe es nur an den Börsen, wobei aber der Anleger nicht zu viel Risiko eingehen und das auch noch streuen sollte. Als gutes Beispiel nennt Lausecker die Investition in Fonds als Alternative für kleine Sparer. Bausparen hingegen habe vor allem dann noch Sinn, wenn man tatsächlich ein Projekt plane. Sonst sei Bausparen zwar sicher, aber die früheren Vorteile gebe es jetzt aber nicht mehr. "Verdienen tue ich damit aber nichts."