Atomgespräche gehen in Verlängerung

Die Uhr tickt. Im Poker um eine Einigung über das umstrittene Atomprogramm des Iran wollten die Außenminister der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands bis gestern Nacht eine Lösung erreichen. Allerdings sind die Chancen auf eine umfassende Einigung bis zur selbstgesetzten Frist gestern Abend wieder deutlich geschrumpft.

Politikerfoto

Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif (l.), U.S. Außenminister John Kerry (r.) und EU-Repräsentatntin Catherine Ashton im Rahmen der Iran Atomgespräche in Wien

APA/POOL AP/RONALD ZAK

Morgenjournal, 24. November 2014

Das österreichische Außenministerium übt sich in Zweckoptimismus. Vorsorglich hat man schon einmal die Redoutensäle angemietet um ein historisches Abkommen unterzeichnen zu lassen, nämlich ein Atomabkommen mit dem Iran. Aus russischen und amerikanischen Verhandlungskreisen hat es zuletzt geheißen, man berate mittlerweile auch über eine mögliche Verlängerung der Gespräche.