Das Fundservice der Wiener Linien
Rund 32.000 Gegenstände jährlich werden in U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen in Wien vergessen. Das Fundbüro in Erdberg im 3.Bezirk ist die Schleuse für Dinge, die liegen geblieben sind oder bei den Lenkern abgegeben werden.
8. April 2017, 21:58
Der Leiter des Fundservice, Norbert Schenner und 22 Mitarbeiter kümmern sich darum, dass Verlorenes wieder gefunden werden kann. Zweimal täglich werden von hier aus die Garagen und Bahnhöfe der Wiener Linien angefahren und die dort aufgestellten Fundboxen entleert. Wertgegenstände wie Smart-Phones oder Kreditkarten gelangen umgehend in das Zentrale Fundamt der Stadt Wien. Alles andere, wie etwa Jacken, Hüte oder Handtaschen und ähnliches wird nach Hinweisen auf den Besitzer durchsucht, elektronisch erfasst und 3-4 Tage aufbewahrt , bevor es zum Zentralen Fundamt der Stadt transportiert wird.
Sogenannte Fundkarten, die die Fahrer und Fahrerinnen auf ihren Touren mitführen, erleichtern die Zuordnung der Fundstücke nach Dienstnummer, Linie und Uhrzeit. In der Zeit vor Weihnachten ist der Kundenandrang am Telefon am Größten, sagt Norbert Schenner. Je größer der Stress, desto mehr wird verloren. Die Arbeit erfordert nicht nur Kenntnisse über das gesamte Netz der Wiener Linien, und sondern auch detektivisches Gespür.
Service
Service Telefon der Wiener Linien: (01) 7909 100
funde@wienerlinien.at
