Schelling zu Athen: Verhandeln statt drohen
Es sind entscheidende Tage und auch Nächte für Griechenland. In Brüssel treffen sich am späten Nachmittag die Finanzminister der EURO-Gruppe, um eine Lösung im Schuldendrama zu finden. Faktum ist, dass das Land dringend finanzielle Hilfe in Milliardenhöhe braucht, um die Pleite abzuwenden. Der Poker um die Zukunft Griechenlands und auch um die der Währungsunion geht also in die nächste Runde. Für Österreich sitzt Finanzminister Schelling (ÖVP) mit am Tisch. Er drängt auf konstruktive Gespräche statt auf Drohungen aus Athen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 16.2.2015
Finanzminister Schelling im Gespräch mit
Finanzminister Hans-Jörg Schelling fordert mehr Tempo bei den Verhandlungen der EU über den Umgang mit den hohen Staatschulden Griechenlands. Vor dem heutigen Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel sagte Schelling, das Hilfsprogramm mit Milliarden für Athen solle verlängert werden; auch müsste man Athen mehr Zeit für Kreditrückzahlungen geben. Die neue Regierungsmannschaft Griechenlands müsse rasch Vorschläge machen und mit dem Arbeiten beginnen.