Guggenheim goes Helsinki

Letzte Woche wurde es entschieden: Das in Paris ansässige Architekturbüro Moreau Kusunoki hat den internationalen Wettbewerb für das Guggenheim Museum in Helsinki gewonnen. Die Sensation dabei: Es hat ein ganz junges Büro, das erst vor drei Jahren gegründet wurde, gewonnen.

Das war nur möglich, weil es kein geladener Wettbewerb war, zu dem einige wenige Architekten eingeladen wurden, sondern eine weltweite Ausschreibung, bei der sich 1715 Architekturbüros aus 77 Ländern bewarben. Was spricht für und was gegen einen solchen groß angelegten Wettbewerb? Was sind die Qualitäten des Siegerprojektes? Dazu gibt der Österreichische Kunsthistoriker Dieter Bogner Auskunft, der als museologischer Berater im Siegerteam mit dabei war.

Kulturjournal, 2.7.2015

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Guggenheim - Moreau Kusunoki Architectes Wins Guggenheim Helsinki Design Competition
Moreau Kusunoki - Guggenheim Helsinki

Es ist bereits das vierte Museumsprojekt, das Bogner in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit jungen Architektenteams gewonnen hat: 2006 das Museum Liaunig, und 2012 das Museum für Konkrete Kunst und Design in Ingolstadt, beide mit den wiener querkraft architekten, weiters 2011 Musee Cantonal des Beaux-Arts in Lausanne und 2012 das Bündner Kunstmuseum.