Salzburger Festspiele 2016

192 Aufführungen an 41 Tagen und 14 Spielstätten werden die Salzburger Festspiele 2016 vom 22. Juli bis 31. August bieten. Auf dem Programm unter anderem eine Opernuraufführung, drei Neuinszenierungen im Musik- und drei im Sprechtheater. Das Direktorium der Festspiele hat am Vormittag in Salzburg das Programm des Festivals präsentiert.

Florian Wiegand (Leitung Konzert), das Direktorium der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler (Festspiel-Präsidentin), Sven-Eric-Bechtolf (Leitung Schauspiel),

Florian Wiegand (Leitung Konzert), das Direktorium der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler (Festspiel-Präsidentin), Sven-Eric-Bechtolf (Leitung Schauspiel),

APA/BARBARA GINDL

Mittagsjournal, 5.11.2015

Träume sind das verborgene Motto des kommenden Festspielsommers, doch es werden keine lieblichen Träume sein, befürchtet Sven-Eric Bechtolf. Zum zweiten Mal hat der Schauspielchef an der Seite von Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler das Programm des Festivals geplant.

Starten wird das szenische Programm mit einer Opern-Uraufführung des britischen Komponisten Thomas Ades "The Exterminating Angel", es folgen "Die Liebe der Danae " von Richard Strauss, dirigiert von Franz Welser-Möst, sowie "Faust" von Charles Gounod. Außerdem nimmt Bechtolf die drei Da-Ponte-Opern von Mozart wieder auf, die er selbst inszeniert hat. Drei Opern werden außerdem konzertant aufgeführt, in "Manon Lescaut" wird Anna Netrebko singen.

Im Schauspiel steht Shakespeares "Sturm" auf dem Programm, Deborah Warner wird das Stück auf der Pernerinsel herausbringen, Hans-Michael Rehberg spielt des Prosepero. Außerdem gibt es in Zusammenarbeit mit dem Burgtheater das "Endspiel" von Samuel Beckett sowie Thomas Bernhards "Ignorant und der Wahnsinnige", Sven Eric Bechtolf wird selbst auf der Bühne stehen.

Die "Ouvertüre spirituelle", der Auftakt mit Konzerten mit geistlicher Musik, ist im kommenden Sommer Musik der Christen der Ostkirchen gewidmet, die zeitgenössische Musik gilt Thomas Ades in Begleitung der Opernuraufführung sowie Friedrich Cerha und György Kurtag.

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