Zum 50. Todestag von Alberto Giacometti

Wenn es ein Künstler bis auf die populärste Banknote seines Landes geschafft hat, dann kann man wohl sagen, er ist in gewisser Weise angekommen. Alberto Giacometti gelang genau das: er ziert die blaue Schweizer 100-Franken-Note auf der Rückseite finden sich einige seiner Kunstwerke.

Giacometti zählt zu den teuersten Künstlern der Welt. 140 Millionen Dollar wurden vor ein paar Jahren bei einer Auktion für den "Schreitenden Mann" gezahlt. Ab 1922 lebte er vor allem in Paris, kehrte aber jedes Jahr in die Schweiz zurück, ins Bergell, ein steil abfallendes Tal hinter St. Moritz, im Kanton Graubünden. In der Schweiz ist Alberto Giacometti auch gestorben - heute vor 50 Jahren, am 11. Jänner 1966.

Kulturjournal, 11.1.2016

Service

Centro Giacometti, Bergell
Alberto Giacometti-Stiftung, Zürich
Fondation Alberto et Annette Giacometti, Paris

Im Salm-Verlag ist eine Fotodokumentation in drei Sprachen erschienen (italienisch, englisch und deutsch): "Ich verstehe weder das Leben noch den Tod".