Ö1 gehört gehört

Susanne Obrietan

Bei mir beginnt eigentlich jeder Tag mit Ö1. Bevor ich aufstehe, hör ich mir als erstes um 5.30 Uhr "Guten Morgen Österreich" an. Ich finde diese Sendung wahnsinnig angenehm, weil sie einen so unaufdringlich in den Tag hinein trägt. Mit dem Journalen am Morgen bin ich zudem relativ zeitig auf dem neuesten Stand in puncto Nachrichten.

Susanne Obrietan

Susanne Obrietan, Steuerberaterin und Ö1 Twitterin

LUKAS BECK

Meine erste Berührung mit Ö1 hatte zu meiner Studienzeit in den 1980er Jahren. Da wurde auf Ö3 noch die Journal-Sendung von Ö1 gesendet. In den ersten Berufsjahren, als ich mich durchwegs mit Unterhaltungsradio konfrontiert sah, ist mir das kommerzige Gedudel auf die Nerven gegangen. Irgendwann hab ich dann mit dem Vorhaben, ein Schlaferl zu machen, bei mir zu Hause Ö1 aufgedreht und bin bei "Diagonal" gelandet. Keine Chance zum Einschlafen. Die "Hörbilder" sind auch immer so fesselnd; wobei mir bei manchen Themen das Frühstück teilweise nicht mehr schmeckt. Ich kann mich an eine Sendung über Kinderheime erinnern -ich war danach fix und fertig.

Einen Sonntagmorgen ohne Ö1 kann ich mir eigentlich nicht vorstellen—ich liebe es, von Ö1 in den Morgen getragen zu werden.

Ganz toll finde ich ja Irene Suchy mit ihren kunterbunten "Pasticcios". Die hat irgendwie einen ganz eigenen Charakter, schon bei der Begrüßung. Generell vermitteln die Ö1 Stimmen eine spannende Nähe. Einmal bin ich mit Mirjam Jessa in Kontakt getreten, um mich mit ihr über den dritten Satz des Klavierquintetts von Dimitri Schostakowitsch auszutauschen. Ich war überrascht, als sie mir zurückgeschrieben und eine schöne Interpretation für mich herausgesucht hat. Die online gestellten Spiellisten auf der Ö1 Website sind auch so ein toller Service. Mir taugt diese Präsenz des Senders. Ganz allgemein bin ich ein großer Fan vom Webauftritt von Ö1 -einfach und übersichtlich. Genau so, wie es sein soll.

Manchmal lese ich auch gern beim Radiohören, vorwiegend bei Musiksendungen. Während einem Hörspiel beispielsweise spielt sich das nicht. Beim "Mittagsjournal" geht es sogar so weit, dass ich mir im Büro manchmal während der Sendung keine Anrufe durchstellen lasse.

Service

Lukas Beck

Übersicht