Heinisch-Hosek bei Bildungsreform zuversichtlich
Fast jeder fünfte 15-Jährige in Österreich kann entweder schlecht rechnen oder schlecht lesen. Elf Prozent sind sowohl in Deutsch, Mathematik als auch Naturwissenschaften schwach - hier fehlt es laut PISA-Studie aus dem Jahr 2012 an den Grundkenntnissen. "Die Bildungsreform zeigt uns den Weg", gab sich Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) im Ö1-Gespräch zuversichtlich, dass damit die derzeitigen Mängel im Pflichtschulbereich beseitigt werden können.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 11.2.2016
Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) im Gespräch mit Regina Pöll
"Österreich ist auf dem Weg"
"Ich finde es großartig, dass erstens die Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) genau für Jugendliche, die mehr brauchen, so gut funktioniert, und zweitens - früher beginnen, später trennen - das haben wir beschlossen mit der Bildungsreform", sagte Heinisch-Hosek. Mit der beschlossenen Ausbildungspflicht bis 18 Jahre könne jeder junge Mensch mitgenommen werden und somit könnten adäquate, zugeschneiderte Angebote gemacht werden.
Es sei eine Bildungsreform beschlossen worden, die genau diesen Weg aufzeigt, betonte Heinisch-Hosek. Bildungskompass, zweites Kindergartenjahr und die Modellregionen seien dementsprechend auf dem Weg gebracht worden. "Österreich hat sich auf den Weg gemacht", so Heinisch-Hosek. Die Bildungsreform sei die richtige Zugangsweise zu dem, was Österreich noch aufholen müsse.