Dreimal der Buchstabe A

APA/PHILIPPE-HUGUEN

Radiokolleg, 16. Jänner 2018

S wie Staatsschulden

Staatsbankrotte sind äußerst selten. Argentinien ist der bekannteste Fall. Das Land erklärte sich 2002 zahlungsunfähig. Doch steigende Staatsschulden beschäftigen seit der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise auch die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Juliane Nagiller

Staaten brauchen Geld, um in öffentliche Infrastruktur und Dienstleistungen investieren und damit in letzter Konsequenz soziale Ungleichheit ausgleichen zu können. Staatanleihen sind Kredite, die der Staat dafür aufnimmt. Für diese muss er dann auch Zinsen zahlen. Je besser das Rating eines Landes, desto niedriger die Zinsen. Von der aktuellen Niedrigzinspolitik der EZB profitieren vor allem Schuldner.

Übersicht