Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Sachbücher im Oktober

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

Kein Buch, für das ein einzelner Juror, eine einzelne Jurorin allein votiert hat, wird gelistet. Bücher von Jurymitgliedern sind selbstredend nicht zugelassen. Jeder Titel kann maximal drei Monate auf der Liste verweilen, sofern er seinen Platz behauptet. Neben dem Ranking, das auch online steht, laden wir Monat für Monat namhafte Gastjuroren zu einer Extra-Empfehlung des Monats ein.

1. Valentin Groebner

"Retroland - Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach dem Authentischen", S. Fischer Verlag, 219 Seiten

2. Karin Bojs

"Meine europäische Familie - Die ersten 54 000 Jahre", aus dem Schwedischen von Maike Barth und Inge Wehrmann, Theiss Verlag, 431 Seiten

3. Perry Anderson

"Hegemonie - Konjunkturen eines Begriffs", aus dem Englischen von Frank Jakubzik, Suhrkamp Verlag (es 2724), 249 Seiten

4. Carlo Rovelli

"Die Ordnung der Zeit", aus dem Italienischen von Enrico Heinemann, Rowohlt Verlag, 192 Seiten

5. Robert Misik, Christine Schörkhuber, Harald Welzer (Hg.)

"Arbeit ist unsichtbar - Die bisher nicht erzählte Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Arbeit", Picus Verlag, 240 Seiten

6. Aladin El-Mafaalani

"Das Integrationsparadox - Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt", Verlag Kiepenheuer & Witsch, 240 Seiten

ex aequo, Dirk van Laak

"Alles im Fluss: Die Lebensadern unserer Gesellschaft - Geschichte und Zukunft unserer Infrastruktur", S. Fischer Verlag, 368 Seiten

8. David Foster Wallace

"Der Spass an der Sache - Alle Essays", hg. von Ulrich Blumenbach, aus dem Amerikanischen von Ulrich Blumenbach und Marcus Ingendaay, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1087 Seiten

9. Axel Honneth

"Anerkennung - Eine europäische Ideengeschichte", Suhrkamp Verlag, 238 Seiten

10. Hanno Rauterberg

"Wie frei ist Kunst? Der neue Kulturkampf und die Krise des Liberalismus", Suhrkamp Verlag (es 2725), 142 Seiten

"Wer steckt unter der schwarzen Maske des buckligen Pulcinella, wie ihn Domenico Tiepolo in über hundert Abbildungen unsterblich gemacht hat? Ein Gott, ein Teufel oder nur ein Mensch? Auf jeden Fall auch ein Philosoph, wie Giorgio Agamben, der Autor des Homo Sacer, in seiner inspirierten Studie herausfindet. Ein herrlich illustriertes Buch!" (Michael Krüger)

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