Darstellung einer Bitcoin-Münze.

APA/AFP/JACK GUEZ

Radiokolleg, 2. Oktober 2018

B wie Bitcoin

Eine Währung, die nicht von Staaten oder Banken kontrolliert wird und noch dazu anonym, selbstbestimmt und fast ohne Transaktionskosten funktioniert. Diese Vision veranlasste Satoshi Nakamoto die virtuelle Währung Bitcoin ins Leben zu rufen.

Wer hinter dem Pseudonym des Bitcoin-Gründers Sakamoto steckt, ist bis heute unklar. Klar ist aber, dass Bitcoin fast 10 Jahre nach seiner Erfindung zur Kryptowährung mit der größten Marktkapitalisierung aufgestiegen ist.

Kryptowährungen beruhen auf den Prinzipien der Kryptografie, also der Verschlüsselungswissenschaft. Sie existieren nur digital und werden in einer Netzwerkstruktur verwaltet. Im Unterschied zur Geldschöpfung, kann nur eine begrenzte Menge an Bitcoins gemint, also berechnet werden. Bei 21 Millionen ist Schluss, so will es der Code.

Bitcoins sind heute aber viel mehr als ein digitales Zahlungsmittel. Sie dienen vor allem der Wertaufbewahrung und sind begehrtes Spekulationsobjekt. So kletterte der Wert eines Bitcoin zwischenzeitlich auf 10.000 Dollar. Worauf gründet die Dominanz des Bitcoins am Kapitalmarkt? Ist er noch eine Währung oder eine Wertanlage wie Gold?

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