ORF, Hummel
Licht ins Dunkel
Danke für ein Rekordergebnis
Unter dem Motto „Zusammenkommen - verbunden bleiben“ sammelte Ö1 im Rahmen von Licht ins Dunkel Spenden für technische Ausrüstung. So blieben Kontakte lebendig, Lernen wurde gefördert - und Kinder konnten auch unter den besonderen Bedingungen der Pandemie so viel Normalität wie möglich erleben. Wie würden unsere Hörerinnen und Hörer darauf reagieren, dass erstmal kein konkretes Projekt im Zentrum der Kampagne stand? Die Antwort ist ein Rekordergebnis an Spenden.
11. Juni 2021, 15:42
Es war nicht einfach, die Licht-ins-Dunkel Kampagne 2020/2021 auf den Weg zu bringen. In Zeiten der erneut heftig grassierenden Pandemie ein passendes Projekt zu finden, das Ö1 fördern sollte? Schwierig…. Fast alles war geschlossen, es ließ sich nicht absehen, ob eine Berichterstattung aus gemeinnützigen Vereinen überhaupt möglich sein würde. Und was, wenn sich in dem Projekt ein Cluster bilden sollte? Wie sollte man es dann den Hörerinnen und Hörern trotzdem vorstellen?
So entstand die Idee in dieser Ausnahme-Situation einen anderen Weg zu wählen. Das Ö1-Team entschloss sich, unter dem Motto „Zusammenkommen – Verbunden bleiben“ eine Zweckwidmung vorzunehmen. Für eine Sache, die gerade in Zeiten des erzwungenen physischen Distanz-Haltens einen besonderen Stellenwert bekommen hatte: computergestützte Kommunikation für Kinder und Jugendliche. Geradezu unumgänglich ist sie etwa für die, die sich nicht in der Lautsprache äußern können. Mit entsprechenden technischen Tools können sie besser auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.
"Ihre Musikwünsche habe es möglich gemacht, das für viele Menschen Wünsche in Erfüllung gehen und wir ihnen helfen können." Eva Radinge, Geschäftsführerin des Vereins Licht ins Dunkel bedankt sich bei den Hörern und Hörerinnen von Ö1 für ihre Spenden.
Doppelt so hoch, wie in so manchem „ganz normalen“ Jahr
Freilich blieb eine gewisse Unsicherheit: wie würden die Hörerinnen und Hörer das veränderte Konzept aufnehmen? Würden sie auch dann spenden, wenn nicht ein konkretes Projekt im Zentrum der Kampagne stand?
Die Antwort auf diese Frage kam dann im Frühling. Und sie fiel sehr überraschend aus – überraschend positiv. 82.569, 32 Euro waren eingegangen. 10.000 Euro davon hatte der Kabarettist und Globe-Impresario Michael Niavarani gespendet, 10.000 Euro waren von dem Caterer gekommen, der sonst immer den Licht-ins-Dunkel-Wunschstand am Karlsplatz betrieben hatte. Insgesamt war das Ergebnis rund doppelt so hoch, wie in so manchem „ganz normalen“ Jahr.
Wie gesagt, eine sehr positive Überraschung – für die es auch viel Dankbarkeit gibt.
"Kommunikation ist eines der Hauptthemen um eine inklusive Gesellschaft ermöglichen zu können", sagt Eva Radinger, Geschäftsführerin des Vereins Licht ins Dunkel.