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Tonspuren - Sommerserie, 4. Juli bis 24. August
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Seit 1987 produzieren die „Tonspuren“ Literaturfeatures unter Aufbietung aller akustischen Mittel, die das Radio zu bieten hat. Die vielfach preisgekrönte und weltweit einzige eigenständige Literaturfeature-Reihe wird auch von heimischen Autor/innen geschätzt. In diesem Sommer haben wir einige davon gebeten, unser Archiv zu durchforsten und ihre Lieblingssendungen auszuwählen.
30. Juli 2021, 02:00
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In der Tonspuren-Sommerserie präsentieren österreichische Autor/innen im Juli und August ihre Lieblings-Tonspuren.
Keine schwere Aufgabe für Clemens Setz: Er ist seit seiner Jugend ein großer Fan der Sendereihe und hat in der Vergangenheit auch schon einzelne Folgen beim ORF-Audioservice bestellt - damals noch als Hörkassette. Er wünscht sich u.a. eine Sendung, die sich ihm besonders eingeprägt hat: „Wie W.H. Auden, einer der bedeutendsten Lyriker des Jahrhunderts, zum Kirchstettner wurde.“
Daniel Wisser - ebenso ein Kenner des Formats - hat sich Beiträge über Gert Jonke und Karl-Markus Gauß ausgesucht. Letzterer ist für ihn „als Leser, Schriftsteller, Essayist und politischer Kommentator eines der letzten Exemplare einer aussterbenden Spezies.“
Gastkuratorin Andrea Grill präsentiert u.a. eine Sendung über Christine Nöstlinger, deren Bücher sie schon ihr ganzes Leserinnenleben begleiten. Die Sendung ist für sie so gelungen, „weil sie die Schriftstellerin lebendig bewahrt, in ihrem Humor und ihrer Widerspenstigkeit und ihrer großartigen Art zu sprechen“.
Die Schriftstellerin Monika Helfer hat sich für „Tonspuren“ über Herta Kräftner und Raymond Carver entschieden: „Die Vorliebe Carvers, über kleine Leute zu schreiben, diesen Verlorenen meine Geschichten zu widmen, kommt mir sehr nahe.“
