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2. bis 13. September

Science-Fiction-Tage auf Ö1

Zum 100. Geburtstages von Stanislaw Lem beschäftigt sich Ö1 mit den Utopien der Gegenwart und der Vorstellung von Zukunft.

New York im Jahr 2140: Die Straßen sind vom Meer geflutet, nur noch die Spitzen der Wolkenkratzer ragen aus dem Wasser. Die Bewohner dieser Inseln kämpfen um den knappen Lebensraum. Viele sind auf schwimmende Städte und Unterwasserhabitate ausgewichen. So zeichnet Kim Stanley Robinson die Zukunft der Megacity in seinem Erfolgsroman „2140“.

Science Fiction basiert oft auf einem großen Knall, der alles verändert. Die neuere Science Fiction allerdings entwirft eine Welt, in der die Menschheit mitten in der Katastrophe steckt und damit umgehen lernen muss. Sie ist näher an unsere Gegenwart gerückt.

Die Fiktionen müssen auf wissenschaftlichen Fakten basieren, denn die SciFi-Community weist ein Spezialwissen auf, wie es in keinem einem anderen Genre üblich ist.

Science Fiction als Zukunftsforschung?

Science Fiction als Futurologie, als geniale Zukunftsforschung? Der Begriff Futurologie ist ganz eng mit einem Schriftsteller verbunden, der die Science Fiction wie kein anderer geprägt hat. Der polnische Autor Stanislaw Lem - der den irrwitzigen Roman „Der futurologische Kongress“ 1970 geschrieben hat - wäre am 12. September 100 Jahre alt geworden.

Anlass für Ö1, sich zwischen dem 2. und dem 13. September einerseits mit Person und Werk eingehender zu beschäftigen, andererseits aber auch darüber nachzudenken, die die Utopien unserer unmittelbaren Gegenwart aussehen, wie wir uns heute Zukunft vorstellen und wie sehr das Nachdenken über die Zukunft verflochten ist mit politischen, ökologischen, technologischen und religiösen Narrativen.

Gestaltung

  • Peter Zimmermann