Illustration mehrerer Knoblauchzehen.

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

K wie Knoblauch

Der Knoblauch gehört zu den Lauchgewächsen und hat seinen Ursprung in Zentralasien. Allium sativum, der Kulturknoblauch, fasziniert durch die unterirdische Form: Die Zwiebel entwickelt zahlreiche Beiknospen, die so genannten Zehen. Sie werden von dünnen Häuten umhüllt.

Schon im Altertum war Knoblauch eine geschätzte Gewürz- und Heilpflanze. Er fand bereits in altägyptischen Schriften Erwähnung, und auch in der Antike wurde er häufig verzehrt. Heute wird Knoblauch weltweit genutzt, doch es gibt einen Hauptproduzenten: Ein großer Teil des Anbaus findet in China statt. Knoblauch enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe: Besonders die Aminosäure Alliin ist von Bedeutung. Zerkleinert man die Zehen, setzt sich eine chemische Reaktion in Gang: Alliin wird durch das Enzym Alliinase in Allicin umgewandelt. Dieser Stoff ist für den typischen Knob-lauchgeruch und den speziellen Geschmack verantwortlich. Außerdem enthält die "Wunder-knolle" Vitamin B6, Vitamin C, Zink und Mangan. Knoblauch hat eine positive Wirkung auf Blut, Herz und Gefäße.

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