Illustration von Uran.

ORF/ISABELLE ORSINI ROSENBERG

Lexikon der Chemie

Uran

Uran wird erster Linie mit Kernkraftwerken und Atomenergie verbunden. Aber es spielt auch in der Waffenproduktion eine tragende Rolle, denn Plutonium, das bei Atombomben zum Einsatz kommt, wird ebenfalls aus Uran hergestellt.

Die verheerende Wirkung der Atomenergie ist weidlich bekannt, nicht erst seit Tschernobyl, Fukushima, Hiroshima und Nagasaki. Was dabei aber oft vergessen wird, ist, dass schon allein der Abbau von Uran massive Belastungen und schwerwiegende Schäden für Mensch und Umwelt mit sich bringt.
Im ersten Teil ihres Lexikons der chemischen Elemente zeigt Monika Halkort wie sich die innige Verbindung von Atomenergie, Krieg und Massenvernichtung im schwersten natürlich vorkommenden Metall in lokale wie globale Ökosysteme und Stoffwechselkreisläufe eingeschrieben hat, mit ebenso unerwarteten wie bedrohlichen
Auswirkungen und Folgen, deren Konsequenzen Wissenschaft wie Politik vor unlösbare Probleme stellt.

Gestaltung

  • Monika Halkort

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