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Matrix
Schmale Nase, große Augen, glatte Haut
Gesichtsfilter werden vor allem für Bilder und Videos in sozialen Medien wie TikTok, Snapchat und Instagram verwendet. Was es mit jungen Menschen macht, wenn sie sich selbst ständig technologisch verbessert sehen und gegenseitig präsentieren, ist so gut wie nicht erforscht.
7. März 2023, 12:47
Zielgruppe
Unterrichtsfächer
Deutsch | Psychologie und Philosophie | Persönlichkeitsbildung und Soziale Kompetenz
Stichworte
bearbeitete Bilder | Bodypositivity | Diskriminierung | Gesichtsfilter | Schönheitswahn | Smartphone | soziale Medien
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SENDUNG HÖREN
Schmale Nase, große Augen, glatte Haut
Matrix | 25.11.2022
Man kann den eigenen Mund auf absurde Größe aufblasen oder sich Hundeohren und -nase aufsetzen. Man kann mit dem Cinderella-Filter aussehen wie eine Disney Prinzessin oder einfach nur "sanft" das eigene Antlitz verschönern.
Gestaltung:
Irmi Wutscher
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MEHR ERFAHREN
Links
Wikipedia - Body Positivity
Zeit.de - Body Positivity: "Das Ziel ist nicht, seine Pickel schön zu finden"
Videos
Youtube - Schönheit und Perfektion im Netz (9:28)
Youtube - ZDF Magazin Royale: Wie Instagram junge Menschen dazu bringt, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen? (16:28)
UNTERRICHTSIDEEN UND AKTIVITÄTEN
Lernziele
Gegenüberstellung Fotos
Schülerinnen und Schüler
- setzen sich aktiv mit dem Thema Schönheitsfilter auseinander
- können mit einer interaktiven Pinnwand umgehen
- reflektieren über die Sinnhaftigkeit und Auswirkung von Filtern
Die Schülerinnen und Schüler machen mit dem Handy unbearbeitete und mit Filtern bearbeitete Fotos von sich selbst und stellen diese gegenüber. Auf einer interaktiven Pinnwand werden dazu Vor- und Nachteile gesammelt. Dafür eignen sich die Tools Padlet oder Linoit, die nach Registrierung kostenlos funktionieren.
Die Lernenden benötigen ein Mobiltelefon mit Internetzugang. Für die Durchführung der folgenden Unterrichtsvorschläge sollte eine Unterrichtseinheit eingeplant werden.
DURCHFÜHRUNG
1. Anhören der Radiosendung und Quiz zur Sendung lösen
Die Schülerinnen und Schüler hören die Sendung von Minute 01:50 bis 13:15 im Klassenverband oder als Hausübung an. Anschließend wird das Quiz zur Sendung in Einzelarbeit gelöst, um das Verständnis abzusichern.
Dauer: ca. 20 Minuten
2. Anfertigen von Selfies
Die Schülerinnen und Schüler machen ein Foto von sich selbst, auf dem sie natürlich und ohne den Einsatz von Filtern erscheinen und ein weiteres mit der Verwendung von Filtern. Dabei dürfen Schönheits- oder auch lustige Filter verwendet werden.
Danach notieren sie zu jedem der beiden Selfies einen Vorteil und einen Nachteil (z.B. ich gefalle mir viel besser/entspricht eigentlich nicht der Wirklichkeit oder: ich sehe natürlicher aus/man sieht wie unrein meine Haut ist etc.)
Dauer: ca. 5 Minuten
3. Sammeln der Vor- und Nachteile
Die Lehrperson bereitet eine Interaktive Pinnwand vor, auf der die Vor- und Nachteile kollaborativ gesammelt werden. Die Äußerungen werden von den einzelnen Lernenden anonym gepostet.
Dauer: ca. 5 Minuten
4. Reflexion
Bei der gemeinsamen Reflexion im Plenum können folgende Fragen gestellt werden: War es gleichermaßen einfach Vor- bzw. Nachteile zu finden? Welche wurden am häufigsten genannt? Würdest du das ungefilterte Foto in den sozialen Medien posten? Warum/nicht? Kann es stimmen, dass das ständige Betrachten von bearbeiteten Fotos dazu beiträgt, dass die Menschen sich weniger attratkiv fühlen? Wie findest du diese Entwicklung?
Dauer: variabel
MATERIALIEN
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Ö1 macht Schule ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ö1, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung - BMBWF und Pädagogischer Hochschule Wien - PH Wien
Dieses Lernmaterial wurde vom „Ö1 macht Schule“ Team erstellt und steht unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz kostenlos zur Verfügung.