
Andy Bartosh
Ö1 Talentebörse
Felix Ploeb, Jazzklavier
In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten stellt Ö1 regelmäßig junge Talente vor: Felix Ploeb wurde 2001 in St. Veit an der Glan geboren, und ist Teil der aufstrebenden Fusion Band "Just Ploebb Itt".
21. November 2023, 14:51
Geboren: 2001 in St. Veit an der Glan
Aktuelles Studium: Jazz Klavier bei Prof. Paul Urbanek, Jam Music Lab University
Mein größter Erfolg: Von uns als Band: Da es uns in dieser Konstellation erst seit einem halben Jahr gibt, ist das bis jetzt ein lokaler Auftritt im Loop in Wien, der eindeutig ein Erfolg war. Als einzelne Musiker haben wir natürlich alle schon diverse Gigs in ganz Österreich und darüber hinaus gespielt.
Was ist Kunst?
Kunst ist das Erschaffen, das Festhalten, und das Umwandeln von
Gefühlen.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich als Bandleader kann jetzt nur von mir sprechen, und ich habe meinen Zugang zur Kunst durch meine eigene Neugier aber auch durch Inspiration von Familie und Freunden gefunden.
Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?
Von wollen.
Wo würdet ihr am liebsten auftreten?
Das nächste Ziel wäre das Porgy and Bess in Wien, danach auf den großen Bühnen dieser Welt.
Mit wem würdet ihr gerne zusammenarbeiten?
Mit jedem der nett, talentiert und reich an Visionen ist. Ich persönlich würde ja gerne einmal mit Hubert von Goisern zusammenarbeiten.
Wie viel Markt verträgt die Kunst?
Derzeit zu viel. Das Problem ist, dass das Hauptaugenmerk am Markt liegt, und so die Kunst darunter leidet. Musik ist keine Fließbandarbeit. Trotzdem muss man als Musiker auch fleißig und produktiv sein.
Und wie viel Kunst verträgt der Markt?
Könnte ruhig ein bisschen mehr sein. Auch wenn Österreich und Wien teilweise eh sehr engagiert sind was Kunst und Kultur betrifft.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Wir würden wahrscheinlich alle Musik Equipment kaufen.
Wo seht ihr euch in zehn Jahren?
Im Tourbus.
Habt ihr euren Plan B?
Vorerst nicht.
Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?
Zumindest zwei von uns mit einem Bier im Proberaum von der Uni.
Wollen Sie die Welt verändern?
In erster Linie durch gute Musik. In zweiter Linie durch eine klare Werthaltung für Toleranz, Liebe und Gerechtigkeit.