Christiaan Willemse

JEDRIE HARMSE

Talent im Porträt

Christiaan Willemse

Zehn Komponierende waren im Finale des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises, der mit 10.000 Euro dotiert ist und von der Oesterreichischen Nationalbank unterstützt wird. Die Finalist:innen wurden jeweils von einer der fünf österreichischen Musikuniversitäten nominiert. In "Zeit-Ton extended" werden die Komponist:innen porträtiert.

Junge Künstlerinnen und Künstler im Porträt

Geboren im Jahr: 1997
in: Pretoria, Sudafrika
Studium an: Universität Mozarteum Salzburg
bei: Johannes Maria Staud

Künstlerische Inspiration: Oft von anderen Kunstformen wie der Dichtkunst oder Bildhauerei.

Lieblingsinstrument: Ich habe eine besondere Liebe für Doppelrohrblattinstrumente, wie zum Beispiel Oboe und Fagott.
Lieblingsinterpret: Kommt drauf an, also Genre oder Zeitalter. Aber ich finde derzeit die Interpretationen von Bertrand Cahmayou, besonders spannend.

Ich höre:
beim Spazieren: Nichts, außer auf die Natur.
zum Einschlafen: Falls ich etwas höre, dann etwas das ich schon kenne, sonst kann ich überhaupt nicht einschlafen. Da konzertiere ich mich viel zu viel auf die Musik zum Aufwachen, also im Grunde nichts.
nie: Schwierig. Ich würde sagen schlechter Musik.

Ich wünsche mir: Dass zeitgenössischer Musik Interpreten und Komponisten ein bisschen mehr Aufmerksamkeit in meiner Heimat Südafrika bekommen, und dass es bisschen mehr gefördert wird dort.

Ich empfehle mein Werk:
"This Living Hand". Es ist ein Stück für Vokalensemble für sechs Stimmen und verwendet einen Text von John Keats - This Living Hand. Es war mir ganz wichtig in dem Stück, bestimmte Madrigalismen einzubauen und damit umzugehen. Ich habe eine große Leidenschaft für alte Musik, vor allem für die Musik aus der Renaissance und aus dem Mittelalter. In meiner Umgangsweise mit den Stimmen und mit der Kompositionstechnik, war es mir wichtig ein paar von diesen Elementen indirekt dort einzubauen.

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