Berlin - Stiftung Humboldt Forum

Alexander Schippel

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Kulturmetropole und Machtzentrum an der Spree

Kulturreise nach Berlin und Potsdam
Die klassizistischen Säulen Karl Friedrich Schinkels, der romantische Kampf zweier Männer um eine Hofdame (Anna Netrebko), die Farbtupfen des Wannsees als Inspiration zu impressio­nistischer Malerei und Baudenkmäler zur jüngeren Geschichte erwarten Sie in den beiden Residenz­städten der Hohenzollern. Verdis »Il trovatore« und »Don Carlo« versüßen die Abende.

1 Berlin: Monarchie, Diktatur und Republik

Eine kleine Stadtrundfahrt um die westlich und östlich auf das Brandenburger Tor zulaufenden Alleen, die Straße des 17. Juni und Unter den Linden, passiert jene historischen Bauwerke, die Kaiserreich, DDR wie Bundesrepublik als Machtzentren dienten und dienen. Der Checkpoint Charlie, die Mauerreste in der Bernauer Straße und das Denkmal für die ermordeten Juden rufen die Schatten vergangener Tage ins Gedächtnis.

2 Zwischen Kleinkunst und Hochkultur

Über die Museumsinsel führt der Weg, vorbei an Varie­tés und Konzerthäusern, an Kirchen und Synagogen, großen Parkanlagen und bedeutenden Plätzen. Die Staatsoper läutet den ersten musikalischen Glanzpunkt der Reise ein: Anna Netrebko, George Petean und ­Yusif Eyvazov stehen in Verdis »Il trovatore«, dirigiert von ­Alexander Soddy und inszeniert von Philipp Stölzl, auf der Bühne.

3 Alte und jüngere Baukunst

Kaum jemand hat das Bild des klassizistischen Berlins geprägt wie Karl Friedrich Schinkel; ein Spaziergang streift einige seiner wichtigsten Bauwerke, darunter die Neue Wache, das Alte Museum und das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Mehr als hundert Jahre davor hat Andreas Schlüter seine barocke Handschrift im Stadtbild hinterlassen. Der originalgetreue Nachbau des Stadtschlosses beherbergt heute das Humboldt-­Forum mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst. Am Abend erzählt Verdi in der Deutschen Oper Berlin vom tragischen Ringen des "Don Carlo": Unter der Leitung von Sir Donald Runnicles und Marco Arturo Marelli (Regie) hören Sie Jonathan Tetelman, Federica Lombardi und Irene Roberts.

4 | 5 Potsdam, Wannsee und Heimreise

"Nischt wie raus nach Wannsee": Potsdams Schloss- und Parkanlagen sind UNESCO-Welterbe. Gerade noch auf Berliner Gebiet gibt es am Schloss Glienicke ein Wiedersehen mit Schinkel und vom Schiff her einen besonderen Blick auf die Bauwerke der Residenzstadt preußischer Könige. In Max Liebermanns Villa wandeln Sie vor Ihrer Rückkehr nach Wien auf den Spuren des Impressionisten: Der Garten, ein wichtiger Quell seiner Inspiration, ziert über 200 Gemälde.

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