Wanted: Superassistenz – mit Emma Lipka
Willkommen bei Wanted, Superassistenz, ein Podcast gestaltet von Franz-Joseph Huainigg und Marietta Trendl. Mit der Hilfe von persönlicher Assistenz können viele Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben führen. Es ist allerdings oft schwierig, Assistent:innen zu finden. Franz-Joseph Huainigg sitzt im Elektrorollstuhl und wird künstlich beatmet. Auch er lebt und arbeitet mit der Unterstützung von persönlichen Assistent:innen. Um diese zu finden, lädt er Persönlichkeiten zum Bewerbungsgespräch. Am Ende entscheidet dann eine Challenge, ob die Bewerbung erfolgreich ist.
30. Oktober 2025, 11:36
Huainigg: Ja, zu Gast ist heute die Emma Lipka, eine tolle Bewerberin. Ich bin immer auf der Suche nach persönlicher Assistenz. Und du hast dich jetzt beworben als persönliche Assistentin magst du dich vielleicht einmal vorstellen, was du für Potenziale hast.
Lipka: Ja gut, also mein Name ist eben Emma Lipka, ich habe mich jetzt hier eben beworben für die persönliche Assistenz und ich habe in meinem Leben einerseits eben schon Medienerfahrung, ich habe schon Radiobeiträge gemacht und habe auch gerade ein Praktikum bei Ö3 gemacht und ich habe aber auch schon Nachhilfe gegeben und kann deshalb sehr gut Leuten zuhören, auf Leute eingehen. Ich merke, wenn Leute irgendwo Hilfe brauchen oder so. Ich kann auch recht schnell kreative Lösungen für Probleme finden. Und ich kann, denke ich, auch ganz gut einfach mit Leuten reden.
Huainigg: Kreative Lösungen für Probleme finden ist eigentlich das Wichtigste. Ich lebe mit der Unterstützung von persönlicher Assistenz. Wie ist das bei dir? Bist du auch auf Hilfe angewiesen? Hast du Erfahrungen mit persönlicher Assistenz im Sinne von Empfangen?
Lipka: Also ich persönlich hatte nie persönliche Assistenz. Ich hatte in Schulzeiten manchmal den Zivildiener von der Schule in gewissen Stunden in der Klasse. Das war so etwas Ähnliches wie persönliche Assistenz. Der war dann halt einfach für mich da und hat mir geholfen, zum Beispiel wenn Professoren was an die Tafel geschrieben haben, dass ich das auch mitschreiben kann oder so. Aber jetzt eigentlich, seit ich aus der Schule draußen bin, hatte ich nie persönliche Assistenz. Sicher, ich brauche manchmal Hilfe, wenn es zum Beispiel darum geht, Wege zu finden. Aber das mache ich mir eben immer direkt aus mit den Leuten, mit denen ich mich treffe, dass sie mich bei einem Treffpunkt abholen wo ich hinfinde und dass sie mich dann halt dort, wo wir hinmüssen, hinbegleiten und auch nachher dort wieder zurückbringen, wo ich halt hin muss, damit ich dann selber weitergehen kann. Und ich habe auch ein sogenanntes Orientierungstraining hin und wieder, wenn es irgendwelche Wege gibt, die ich öfter brauche, eben genau damit ich die Wege selber machen kann und mir die persönliche Assistenz ersparen kann. Ich bin blind, ich kann überhaupt nicht sehen. Bei meiner Geburt hat man festgestellt, dass mein Sehnerv nicht angelegt wurde.
Huainigg: Du machst jetzt ein Praktikum im ORF. Du hast dich beworben für die inklusive Medienpraxis und bist gerade bei Ö3. Hast du Erfahrungen im Journalismus? Wie hast du von der Medienpraxis erfahren? Warum hast du dich beworben?
Lipka: Also ich habe mich eigentlich gar nicht über die Medienpraxis beworben, sondern ich habe mich eigentlich durch eine Initiativbewerbung bei Ö3 beworben, weil ich das schon länger machen wollte. Und ich bin dann halt, weil ich dort meine Blindheit angegeben habe, in die Medienpraxis hineingekommen.
Huainigg: Genau, dadurch gibt es auch jetzt Unterstützung, das hast du schon erwähnt, so Mobilitätstraining, zum Beispiel, dass dir gezeigt worden ist, wie man vom Eingang zu Ö3 kommt und wieder zurück. Wie läuft das Praktikum?
Lipka: Das Praktikum läuft sehr, sehr gut. Ich lerne viele neue Sachen kennen. Ich bekomme Einblicke in alles Mögliche. Sei es jetzt, wie man Beiträge schneidet, aber auch wie man zum Beispiel Live-Reader oder Moderationen schreibt. Und ich kann verschiedene Dinge einfach ausprobieren. Und ich finde natürlich auch die Wege, die man mir im Mobilitätstraining gezeigt hat. Am ersten Tag hat man mich noch beim Eingang abgeholt, aber dann halt nicht mehr.
Huainigg: Wir haben ja eine Veranstaltung gehabt von der Inklusiven Medienpraxis, wo du eine ganz tolle Rede gehalten hast.
Lipka: Danke, das freut mich, dass dir die Rede gefallen hat. Es hat mir, wie gesagt, auch sehr viel Freude gemacht, sie zu halten.
Huainigg: Was hat dir an der Inklusiven Medienpraxis gefallen?
Lipka: Also was mir sehr gut gefallen hat, war eben in der Einführungswoche, dass wir wirklich verschiedene Bereiche des Journalismus kennengelernt haben und so auch verschiedene Bereiche des ORF. Aber auch, dass wir dann sozusagen die Chance bekommen haben, im Praktikum uns in gewissen Bereichen einfach noch zu vertiefen. Und aber, und das finde ich fast am allerwichtigsten, dass die Menschen in unserem Umfeld so nett und respektvoll und freundlich und hilfsbereit waren.
Huainigg: Kannst du dir vorstellen, Journalistin zu werden?
Lipka: Es kommt darauf an, in welche Richtung. Also wenn würde ich Beiträge gestalten, sowas könnte ich mir vorstellen. Oder einfach generell so eine Sendung moderieren oder sowas in die Richtung. Moderatorin wäre ich sehr, sehr gerne.
Huainigg: Also Radio wäre ein Medium für dich, wo du dir gut vorstellen könntest, auch zu arbeiten. Bei der BBC gibt es ein Department für Menschen mit Behinderungen, die Beiträge machen. Und da war der Leiter, den ich damals kennengelernt habe, bei einem Workshop in Schweden, d war blind, hat nichts gesehen. Und alle waren sehr erstaunt, weil er Fernsehen macht. Und er hat sich alles beschreiben lassen. Könntest du dir auch vorstellen, Fernsehen zu machen?
Lipka: Ja, ich denke schon. Ich meine, beim Fernsehen werde ich immer Hilfe brauchen, weil ich nicht weiß, wie das Optische ist und deshalb wird mir das halt jemand sagen müssen. Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen.
Huainigg: Wie ist dein Medienkonsum? Gehst du ins Kino? Schaust du Fernsehen? Es werden sich viele Fragen haben, wenn man blind ist. Dann schaut man keine Filme an. Dann hört man vielleicht Hörspiele.
Lipka: Also ich schaue hin und wieder Filme, wenn es eine Audio Description dazu gibt. Das mache ich schon, aber das mache ich jetzt nicht sehr oft, sondern eher nur ab und zu mal. Und sonst höre ich eher so Hörbücher oder Hörspiele oder sowas halt.
Huainigg: Du hast ja auch mitgemacht beim Rede-Wettbewerb „Sag’s multi“.
Lipka: Ja, genau, das stimmt. Da habe ich 2023 mit den Sprachen Deutsch und Englisch teilgenommen.
Huainigg: Wir waren da deine Erfahrungen?
Lipka: Es hat mir sehr viel Freude gemacht. Ich habe mein Talent fürs Redenschreiben und auch Redenhalten entdeckt. Ich habe ein bisschen Selbstbewusstsein dazugewonnen. Ich meine nicht, dass ich vorher so wenig davon gehabt hätte, aber jetzt habe ich halt noch mehr davon. Ich habe auch gemerkt, dass es oft wichtig ist, seine Meinung zu sagen, es nicht nur wichtig, sondern auch richtig ist und dass das eigentlich sein muss, dass man seine Meinung sagt. Und ich habe auch viele coole Leute kennengelernt und bin jetzt noch im Sag‘s Multi Alumni Club, wo es hin und wieder so Veranstaltungen gibt, wo man halt hingehen kann, wo man sich vernetzt. Ist richtig nett.
Huainigg: Nochmal zurück zur inklusiven Medienpraxis. Was machst du da genau? Du wirst ja auch begleitet. Wie wirst du im Team aufgenommen?
Lipka: Ich mache die verschiedensten Sachen im Praktikum. Ich schneide Beiträge, also meistens für Quizzes. Ich stelle auch Fragen für die Quizzes. Ich schreibe Live-Reader oder Moderationen. Ich darf auch Ideen für die Comedy einbringen. Jetzt vor kurzem durfte ich auch kurz drei Worte für einen Comedy-Beitrag einsprechen. Und ich habe ein sehr nettes Team. Also grundsätzlich ist mal jeder im Team sehr hilfsbereit und sehr nett und erklärt mir Sachen, hat dann vielleicht auch neue Sachen für mich, die ich ausprobieren kann. Aber ich habe natürlich auch einen Buddy, die Kristin. Die Kristin ist wirklich cool, beantwortet mir alle meine Fragen und erklärt mir auch gleich noch viel darüber hinaus. Und ich fand das wirklich eine sehr schöne Zeit mit ihr jetzt.
Huainigg: Ich habe es so toll gefunden, ich habe es einmal kurz erlebt bei der Veranstaltung, wie sie dich ganz selbstverständlich auch geführt hat. Hast du sie eingeschult?
Lipka: Ja und nein, also eingeschult. Ich habe zwei Minuten erklärt, wie das halt mit dem Führen normalerweise so ist und sie hat es eigentlich von Anfang an sehr, sehr gut können und es hat halt einfach von Anfang an gut funktioniert und auch die Kollegen wissen das und wussten das recht schnell und es passt halt einfach und ich wünschte, dass es überall so gut klappen würde, dass die Menschen einfach bereit sind, das zu lernen. Aber ich denke, das sind viele eh.
Huainigg: Damit viele lernen, vielleicht kannst du erklären, wie das funktioniert, wie man führt bei einem blinden Menschen.
Lipka: Im Grunde genommen ist es so, die sogenannte sehende Begleitung ist, dass sich die blinde Person bei dir oder bei dem, der sie halt führt, am Arm festhält. So am Oberarm oder so. Und immer so einen Schritt hinter dir geht quasi, damit die Person quasi merkt, wann Stufen kommen oder so. Natürlich kann man es auch ansagen, geht auch. Aber man muss nicht langsamer gehen oder sonst was irgendwie speziell, sondern die Person hält sich halt einfach bei dir fest und du hast quasi beide Arme frei.
Huainigg: Jetzt ist immer die Frage, können blinde Menschen besser hören?
Lipka: Das würde ich jetzt so nicht pauschalisieren. Das kommt darauf an, worauf sie sich verlassen. Sicher, wenn man sich sehr stark auf das Gehör verlässt, dann trainiert man das mehr und kann dementsprechend besser hören. Das geht aber nicht automatisch einher mit der Blindheit, sondern es ist eher, dass du, weil du blind bist, eben von klein auf das Gehör besser trainierst und deshalb dann besser hören kannst.
Huainigg: Das ist eine Studie, die ich vor kurzem gelesen habe, dass blinde Menschen nicht besser hören, aber besser selektieren können, also selektiv hören.
Lipka: Das kann durchaus sein. Das kann ich jetzt weder bestätigen noch widerlegen. Ich habe die Studie nicht gelesen.
Huainigg: Und du kannst ja keine Vergleiche anstellen. Aber wie ist das zum Beispiel mit neuen Elektroautos? Hörst du die? Ist das ein Problem, wenn die sich so heranschleichen?
Lipka: Sagen wir so, wenn sie ganz lautlos sind, dann können sie durchaus zum Problem werden. Und gerade im Straßenverkehr, wenn halt auch andere Autos da sind, können sie leicht zum Überhören sein. Aber ich persönlich hatte jetzt noch nie ein Problem. Ich habe sie dann meistens doch irgendwie wahrgenommen.
Huainigg: Würdest du dir einen Blindenhund einmal wünschen?
Lipka: Das ist eine gute Frage. Ich kann mir schon vorstellen, dass er manchen Leuten hilft. Ich kann es mir nur bei mir derzeit nicht vorstellen, weil ich bin mal hier, mal dort. Ich habe immer einen unterschiedlichen Uni-Rhythmus. Der Hund hätte gar kein geregeltes Leben. Ich hätte gar nicht die Zeit, mich gescheit um den armen Hund zu kümmern. Kann derweil auch sehr gut ohne Blindenhund gehen. Drum denke ich mir, vielleicht später irgendwann, wenn ich dann wirklich im Arbeitsleben gesettelt bin und das möchte. Ja, aber jetzt derzeit eher weniger.
Huainigg: Du hast es gerade angesprochen, du studierst.
Lipka: Transkulturelle Kommunikation und klassische Philologie, sprich das eine ist Englisch, Französisch, Deutsch, transkulturelle Kommunikation und klassische Philologie habe ich derzeit Latein.
Huainigg: Wie geht es dir beim Studium?
Lipka: Es geht mir eigentlich sehr, sehr gut beim Studium. Ich mache mir die Sachen immer mit den Professoren aus. Wie bekomme ich die Materialien? Wie machen wir das mit der Prüfung? Es sind halt alles Sachen, die man sich ausmachen muss.
Huainigg: Und zu orientieren auf der Universität. Die Studienkolleginnen unterstützen dich.
Lipka: Also die Studienkolleginnen, die unterstützen mich, wenn wir halt gerade gemeinsam irgendwas haben. Natürlich, die lassen mich jetzt nicht einfach stehen. Und sonst kenne ich aber auch die Wege, die ich auf der Uni zu gehen habe. Und wann ich zu welchem Hörsaal muss und so. Das weiß ich dann einfach. Und dadurch, dass ich die Wege kenne, kann ich sie auch alleine bewältigen, es braucht die Studienkolleginnen nicht unbedingt. Aber natürlich ist es gut, wenn sie da ist. Und es ist auch viel schöner, wenn sie da sind. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich auf der Uni keine persönliche Assistenz habe. Weil wenn ich die hätte, dann würde ich die ganze Zeit mit der Assistenz reden und dann hätte ich gar nicht so viele Kontaktmöglichkeiten mit den Studienkollegen.
Huainigg: Einleuchtend. Was hast du für einen Berufswunsch?
Lipka: Ja, eben entweder schon gern im Bereich Radio oder irgendwas mit meiner Stimme oder eventuell auch Lehrerin könnte ich mir vorstellen, eben weil ich gern Leuten Dinge erkläre. Ich meine, wenn jetzt irgendwas Schauspielerisches plötzlich daherkäme, wäre ich dem auch nicht abgeneigt. Aber ja, wie gesagt, ich bin eigentlich noch sehr, sehr offen.
Huainigg: Genau, du hast dich ja beworben bei „Mach dich sichtbar“, wo wir Talente gesucht haben von Menschen mit Behinderungen, die in Filmen mitspielen wollen, in Serien, in der Werbung. Und du bist auch in einer Datenbank, hat sich da schon jemand gemeldet?
Lipka: Nein, das hat sich tatsächlich noch nicht. Aber wie gesagt, ich bin in der Datenbank drinnen und wenn man mich mal für irgendwas braucht oder so, freue ich mich, wenn sich dann irgendwann mal jemand melden wird. Also ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und das werde ich auch nicht.
Huainigg: Ja, du merkst dir ja auch sehr, sehr viel. Vielleicht hast du einen kleinen Tipp für mich, weil ich sehe auch so schlecht und muss mir immer viel merken. Wir machen immer so eine Challenge. Und ich habe sogar zwei Challenges für dich. Die erste wäre eigentlich ein Tipp, dass du mir sagen könntest, wie kann ich mir besser reden merken.
Lipka: Du könntest es dir im Kopf vorstellen, so als ob es eine Geschichte wäre, die du erzählst. Eine Geschichte, die hat eine Einleitung, da gehört das und das und das hinein, die Begrüßung, warum du die Rede hältst und so. Dann hat die einen Hauptteil, da gehören auch verschiedene Punkte rein. Und dann hat die einen Schluss, was jetzt zum Beispiel eine Aufforderung sein kann. Und es ist auch immer gut, wenn du dir die Anzahl der Punkte quasi, wenn du zum Beispiel immer drei Punkte zu jedem Thema oder sowas hast. Weil dann weißt du, okay, es sind drei Punkte und dann kannst du sie in deinem Kopf durchnummerieren. Eins, zwei, drei. Und quasi mit diesen Zahlen connecten. Und wenn du die Rede dann übst, dann wird sie dir vielleicht am Anfang noch nicht so viel einfallen. Aber dann, wenn du sie zwei, dreimal geübt hast oder so, dann wirst du dich so an dieses Punktesystem und dieses ganze Einleitung-Hauptsatz-Schluss-Schema gewöhnt haben. Einfach durch die viele Wiederholungen, dass dir das dann ganz natürlich kommt und du dann bei der Rede das einfach im Kopf hast und dann herunterbekommst. Natürlich kann man dann auch bei der Rede, wenn man das alles weiß und sich gemerkt hat, gerne was anders formulieren, als es vielleicht am Zettel steht oder so. Das nennt sich dann Improvisation. Aber eben der Trick ist nicht, das Sture auswendig lernen, sondern dass du es mit einem System im Kopf meisterst.
Huainigg: Wow, sehr cool. Auf jeden Fall Challenge geschafft. Aber ich habe eine Zusatz-Challenge. Da brauchen wir eine Stoppuhr. Nämlich eine Minute. Du hast eine Minute Zeit, Menschen mit Behinderungen anzusprechen. Warum sollen sie die Inklusive Medienpraxis machen?
Lipka: Okay, also an alle Menschen mit Behinderung da draußen: Die inklusive Medienpraxis ist wirklich cool, weil ihr könnt erstens richtig coole Erfahrungen sammeln in einem Medienbereich, der euch beim ORF interessiert. Zweitens richtig coole Leute kennenlernen und ein Umfeld haben, wo ihr respektvoll und rücksichtsvoll behandelt werdet. Drittens, ihr könnt auch nicht nur den einen Bereich kennenlernen, der euch interessiert, sondern ihr könnt mehrere Bereiche kennenlernen und auch vernetzt denken. Und viertens ist es jetzt einfach schon wirklich ein tolles Modell, das sich bewährt hat und die Leute hier, wie der Franz-Joseph zum Beispiel, die haben jetzt schon wirklich Erfahrung mit dem Modell und ihr müsst nicht wieder bei Null anfangen mit den Einsteigerfragen. Du bist blind, kannst du keine Farben sehen? Wie träumst du eigentlich? Diese Standard-Einsteigerfragen werden irgendwie nicht mehr so wirklich gestellt, weil das einfach schon klar ist und die Leute wissen auch schon teilweise dann Bescheid.
Huainigg: Perfekt. Vielen Dank. Auch geschafft natürlich mit Bravour. Super. Vielen Dank, Emma, dass du dich beworben hast. Ich werde deine Kenntnis immer wieder brauchen.
Lipka: Ja, ich hoffe, dass ich dir damit helfen kann, mit der Kenntnis.
Huainigg: Auf jeden Fall! War für mich eine inklusive Medienpraxis quasi.
Lipka: Keine Sorge, für mich auch. Für mich auch.
Huainigg: Ich wünsche dir noch alles Gute.
