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C'EST LA VIE. EIN LEBENS-LAUF

Autor

Peter Turrini (Österreich)

Regie

Philip Scheiner

Musik

Wolfgang Puschnig

Produktion

ORF , 2014 (Neuproduktion)

Assistenz

Julia Schlager

Schnitt

Christoph Kodydek

Ton

Martin Leitner, Friedrich Trondl

Mit

Sandra Cervik
Herbert Föttinger
Peter Turrini

Inhalt

Als dickliches Kind konnte er weder beim Sport noch bei den Mädchen punkten. Es war also seine Kindheit keine leichte. Noch hatte sein Weg in die Literatur nicht begonnen. Zwar las die Mutter den Söhnen zum Einschlafen Geschichten vor, doch der Vater lebte zurückgezogen in seiner Werkstatt, dem Sohn fehlte es an Orientierung. Schon der genaue Zeitpunkt seiner Geburt ließ sich nicht bestimmen. Dann bekam er vergiftete Milch zu trinken und landete in der Totenkammer. Seither hat er das Gefühl, "damals gestorben" zu sein und sich "seitdem lächelnd" zu erfinden.

In dieser Collage aus Prosa und Lyrik, die Turrini sich zu seinem 70. Geburtstag im September 2014 gleichsam selbst widmete, spannt er einen Bogen von der frühesten Kindheit in die Gegenwart eines "alternden Dichters", der nach hunderten öffentlichen Auftritten immer noch unsicher ist – "es ist wie in meiner Kindheit, das Schweigen, die Bedrohung, die Gefahr sind immer da".

Es lesen Sandra Cervik, Herbert Föttinger und Peter Turrini, begleitet vom ebenfalls aus Kärnten stammenden Saxophonisten Wolfgang Puschnig.

Sendedaten

20. September 2014 (NP, ca. 57:02 min )
21. September 2019 (WH, 57:02 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

C'est la vie, 1:17