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DAS LOS DER IRDISCHEN

Autor

Julian Schutting (Österreich)

Vorlage

gln. Theaterstück

Regie

Renate Pittroff

Musik

Kurt Schwertsik

Produktion

ORF , 2020 (Neuproduktion)

Assistenz

Daniela Gassner, Julia Herzog

Schnitt

Manuel Radinger, Katharina Ahammer

Ton

Anna Kuncio, Elmar Peinelt, Manuel Radinger

Mit

Sylvia Haider (Schwester Marika, Die Tochter Irmi, Die jüngere Frau, Die Tochter, Familie)
Linde Prelog (Die alte Frau, Tante Fanny, Die Mutter, Die Patientin, Annina, Die Mutter, Familie)
Christa Schwertsik (Die alte Frau, Frau Köhler, Frau Mikolasch, Frau von Rakoszy, Frau Hinterberger Erna, Ida, Karin, Frau Lehner, Die Großmutter)
Katharina Stemberger (Hedy, Die Tochter, Die Mitbewohnerin, Die Tochter Lisa, Die Pflegerin Rosa, Familie)
Stefano Bernardin (Der Polizist, Der Notarzt, Der Neffe, Der Sohn)
Michael Dangl (Prolog, Robert, Schwiegersohn, Ich, Herr Doktor, Familie)
Kurt Schwertsik (Fredl, Paul, Der Vater, Familie)

Musiker:
Kurt Schwertsik (Klavier)
Miloš Todorovski (Akkordeon)

Inhalt

Julian Schutting spürt in diesem Hörspiel den Schicksalen alter Menschen nach, die mit der zunehmenden Schwäche ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten konfrontiert sind.

Regisseurin Renate Pittroff: „Die an Demenz erkrankten Frauen und Männer werden in Gesprächen gezeigt, die sie mit ihrem Umfeld, all den Pflegerinnen, Verwandten und Ehepartnern, die ihnen zur Seite stehen, führen. Julian Schutting breitet ein Panoptikum menschlicher Existenz aus, das durch einen zunehmenden Realitätsverlust geprägt ist. Er zeigt die Hilflosigkeit aller Beteiligten und fängt darüber hinaus die Komik, den Irrwitz und das Surreale dieser Situationen ein. Kurt Schwertsik steuert musikalische Piecen bei, die dieses sehr Wienerische Stück über das Leben und Sterben einer Generation begleiten“.

Julian Schutting: „Die einzige poetische Überhöhung ist der Titel meines Hörspiels. „Das Los der Irdischen ‚So nicht vor Troja gefallen‘“ besagt nur, was jedes Kind weiß: Wer jung zu Tode kommt, dem werden Altersbeschwernisse vorenthalten. Das Ganze ein Bilderbogen, eine Folge in sich geschlossener Szenen, geringfügig verändert aus dem Leben gegriffen. Variationen des Themas: Was im Alter dem Gedächtnis, dem Raum- und Zeitsinn, der Selbstwahrnehmung, lebenslangen Bindungen zustoßen kann. Für Außenstehende oft poetisch-komisch Anmutendes, wie sehr das auch Angehörigen zusetzt …“

Sendedaten

28. November 2020 (NP, ca. 46:12 min ) mehr dazu im Ö1 Programm
22. Oktober 2022 (WH, 46:12 min ) mehr dazu im Ö1 Programm
30. März 2024 (WH, 46:12 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

Das Los der Irdischen, 3:21