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MIRANDOLINA
Autor/in
Carlo Goldoni (Italien)
Vorlage
gleichnamige Komödie
Regie
Klaus Gmeiner
Musik
Helmut Eder
Bearbeitung
Klaus Gmeiner
Übersetzung
Ludwig Fulda
Produktion
ORF-S , 1974 (Neuproduktion)
Schnitt
Gerda Eisendle
Ton
Georg Stefan
Mit
Nicole Heesters (Mirandolina)
Walther Reyer (Cavaliere Ripafratta)
Max Mairich (Marchese Forlipopoli)
Hans Dieter Zeidler (Conte Albafiorita)
Branko Samarovski (Fabrizio)
Götz Kaufmann (Giuseppe)
Inhalt
"Mirandolina", 1753 in Venedig uraufgeführt, gilt als eines der Meisterwerke Goldonis. Mit dem Stück gelang es Goldoni, sich von der damals prägenden Form der Commedia dell'arte mit ihren strikten Typisierungen der Figuren zu lösen und als Vertreter und Verfechter der Charakterkomödie im Stile Molières ein eigenständiges italienisches Lustspiel zu schaffen.
Goldoni zeigt in "Mirandolina" die Macht der Frauen. Macht zu haben und sich ihrer bewusst zu sein, kann Ausgangspunkt für Emanzipation sein ...
Die Wirtin Mirandolina hat keinen Mann - sie selbst stört das nicht, doch gewisse Herren möchten diesen Zustand ändern. Da ist der reiche Conte, der verarmte Marchese, und der frauenverachtende Cavaliere, der anfangs absolut nichts für die Wirtin übrig hat. Dadurch allerdings fühlt sich Mirandolina etwas herausgefordert ... Dies alles beobachtet - voll Eifersucht - Fabrizio, der Kellner.
Namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler der Salzburger Festspiele wirkten an dieser Produktion mit, u.a. Nicole Heesters, die 1973 die "Buhlschaft" der Salzburger Festspiele war, als "Mirandolina", Walter Reyer, der "Jedermann" von 1960 - 1968 und von 1973 - 1977 "Der gute Gesell", verkörpert den Cavaliere Ripafratta, Max Mairich war 1973 in Giorgio Strehlers "Das Spiel der Mächtigen" zu sehen und Hans Dieter Zeidler in Shakespeares "Was ihr wollt".
Sendedaten
23. Februar 1974 (NP, 46:55 min )
23. Juli 1983 (WH, 46:55 min )
2. Februar 1993 (WH, 46:55 min )
24. September 2016 (WH, 46:55 min )
11. Juli 2020 (WH, 46:55 min )
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Trailer
Mirandolina,