Radiokolleg - Viva la Salsa!

Die Synthese tropischer Tanzmusik (2). Gestaltung: Thomas Haunschmid

Der Aufstieg der Salsa zu der bekanntesten lateinamerikanischen Musikrichtung begann Anfang der 1970er Jahre. Das Wort Salsa, übersetzt Sauce, stand - obwohl eine kommerzielle Kreation des Plattenlabels Fania - schon immer für eine Fülle an Rhythmen und populärer Volkskultur in Kuba. Havanna Heat, Bronx Beat lautet die Kurzdefinition dieses Musikstils.

Die kubanischen Richtungen Mambo, Rumba, Chachacha und natürlich der Son, die puertoricanische Bomba und der schnelle Boogaloo wurden in New York zu einem kreativen Amalgam vereint.

Salsa kann auch als politisches und soziales Phänomen gelesen werden. Sie ist freie und unreglementierte Musik - mal romantisch, sentimental, intim - und dann wieder rebellisch, nonkonformistisch und antikolonialistisch.

Service

Buch-Tipps

Hernando Calvo Ospina, "Salsa. Havana Beat-Bronx Beat." Schmetterling Verlag Stuttgart. 1997

Arne Birkenstock und Eduardo Blumenstock, "Salsa, Samba, Santería. Lateinamerikanische Musik.", DTV. München 2003

César Miguel Rondón, "The Book of Salsa.", The University of North Carolina Press. Chapel Hill, 2008

Sendereihe