Apropos Oper

Mit Michael Blees. In memoriam Giulietta Simionato.
Ausschnitte aus Werken von Giuseppe Verdi, Francesco Cilea, Pietro Mascagni, Gaetano Donizetti, Gioacchino Rossini, Ambroise Thomas, Christoph Willibald Gluck u. a.

Von den späten 1940er Jahren bis zu ihrem Bühnenabschied 1966 galt sie als die führende italienische Mezzosopranistin ihrer Zeit: Giulietta Simionato, eine Sängerin, die nicht nur das dramatische Repertoire bei Verdi hervorragend beherrschte, sondern auch mit koloraturverzierten Partien bei Rossini und Donizetti Triumphe feierte und dazwischen gesangstechnisch so unterschiedliche Partien wie Bizets Carmen, die Charlotte in Massenets "Werther", Mozarts Cherubino oder die Santuzza in Mascagnis "Cavalleria rusticana" in der für sie bekannt souveränen und eindringlichen Art und Weise gestaltete.

An den größten Bühnen der Welt wurde Giulietta Simionato gefeiert, an der Mailänder Scala und der New Yorker Met ebenso wie in Paris, London, Berlin, San Francisco, Buenos Aires, Mexiko oder bei den Festspielen in Verona und Salzburg. Und natürlich in Wien, wo die vielseitige Sängerin von 1957 bis 1965 in elf verschiedenen Rollen in über 130 Vorstellungen aufgetreten ist.

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