Ö1 bis zwei

mit Elke Tschaikner. Mihaela Ursuleasa musiziert

Geboren wurde Mihaela Ursuleasa 1978 in Brasov/Rumänien, aufgewachsen - so erzählt sie, sei sie in Lokalen, unterm Klavier sitzend, wenn der Vater, ein Jazzpianist und die Mutter, eine Sängerin spielten. Zu Hochzeiten zum Beispiel und alles zwischen rumänischer Volksmusik und Jazz. Mihaela Ursuleasa entpuppte sich früh als das, was man gemeinhin "Wunderkind" nennt, und die strenge erste Klavierlehrerin versorgte das Kind mit Virtuosenliteratur und frühen Konzerten. Diese Zeit sieht die Musikerin heute zwiespältig, und hätte es nicht eine schicksalshafte Begegnung mit Claudio Abbado gegeben, wäre diese Wunderkindkarriere möglicherweise bald im Nichts verpufft. Nach einer Kindheit voller Reisen und Konzerte folgte auf Rat Claudio Abbados für die damals zwölfjährige Musikerin eine wertvolle Zeit des Studiums in Wien.

Nach einigen Jahren ganz ohne Konzerte folgte schließlich für die inzwischen siebzehnjährige das Comeback, die Pianistin gewann den renommierten Clara Haskil-Klavierwettbewerb. Heute unterrichtet die international als Konzertpianistin vielbeschäftigte Mihaela Ursuleasa auch selbst - am Konservatorium Wien Privatuniversität - und versucht sensibel und individuell auf ihre Studenten einzugehen und ihre unterschiedlichen Erfahrungen einzubringen.

Service

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Sendereihe

Gestaltung

  • Elke Tschaikner